F1 News

Kritik an Wolff: Man sollte jemanden diskreditieren, wenn es bewiesen ist

Kritik an Wolff: "Man sollte jemanden diskreditieren, wenn es bewiesen ist

01-10-2022 14:05

GPblog.com

Christian Horner bekommt Unterstützung von den Formel-1-Experten Timo Glock und Ralf Schumacher. Nach Meinung der ehemaligen F1-Piloten ist es nicht klug von Toto Wolff, auf die möglichen Budgetüberschreitungen bei verschiedenen Teams einzugehen.

Am Freitagmorgen tauchten Berichte über zwei Teams auf, von denen angenommen wird, dass sie die Budgetgrenze für 2021 überschritten haben. Dabei handelt es sich um Red Bull Racing und Aston Martin. Horner und Helmut Marko haben sich scharf zu Wolffs Behauptungen geäußert. Laut dem Mercedes-Teamchef ist es ein "offenes Geheimnis" im Fahrerlager, dass zwei Teams die Regeln gebrochen haben. Der Österreicher scheint mehr über die Zahlen zu wissen, während Horner bestätigt hat, dass die FIA noch in Gesprächen mit Red Bull ist, um einige Fragen zu klären.

Wolff geht nicht gerade zimperlich damit um

"Wie können solche Informationen rauskommen, wenn er keine Informationen über die anderen Teams hat, wie da die finanzielle Situation aussieht?" sagt Glock in der Übertragung von Sky Deutschland. "Im Moment wird viel gemutmaßt, und da ist Toto [Wolff] auch schlecht beraten, wenn er so in das Detail geht. Meine Meinung: Man sollte erstmal abwarten, was passiert. Ich finde, jemanden zu diskreditieren, das sollte man dann tun, wenn es bewiesen ist [und nicht vorher]," fügt Schumacher hinzu.

Der Deutsche glaubt, dass ein Verstoß gegen das Limit auf jeden Fall bestraft werden sollte, aber im Moment sind das nur Gerüchte. Es wird erwartet, dass die FIA in der nächsten Woche weitere Informationen zu den Finanzdaten der Teams herausgibt.