Victor Martins ist nach dem Hauptrennen in Monza der brandneue Formel-3-Meister. Der Franzose von ART erhielt eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe und wurde Vierter, aber das reichte, um sich den Titel zu sichern. Zane Maloney gewann das Hauptrennen zum dritten Mal in Folge. Das Prema-Duo Oliver Bearman und Jak Crawford sicherte seinem Team mit einem Doppelpodium den Konstrukteurstitel.

Die Meisterschaft hatte einen kontroversen Verlauf. Das Rennen wurde in Runde 18 unterbrochen, nachdem es zwei Runden zuvor zu einem schweren Unfall zwischen Kush Maini und Brad Benavides gekommen war. Daher blieb lange Zeit unklar, wer das Rennen gewonnen hatte und wer den Titel holte. Es dauerte so lange, dass die verbleibenden vier Runden technisch gesehen hätten abgeschlossen werden können.

Spannung

Das geschah nicht und nach Minuten der Spannung und Berechnungen wurde klar, dass Martins trotz seiner Zeitstrafe der offizielle Sieger war. Das Rennen wurde vor der Safety-Car-Phase um eine Runde zurückgesetzt, sodass Runde 15 für das Ergebnis zählte. Die Zeitstrafen wurden entsprechend angewandt und Martins wurde zum offiziellen Champion. Red Bull Racing-Junior Isack Hadjar wurde beim Saisonfinale Zweiter, fiel aber in der Meisterschaft aus den Top drei zurück. Hinter Martins landeten Maloney und Bearman in der Endabrechnung.

It was worth the wait...

The moment @VictorMartinsFR was declared champion! #ItalianGP #F3 pic.twitter.com/TCVsdRqfyP

— Formula 3 (@FIAFormula3) September 11, 2022