Mercedes senkt CO2-Emissionen mit Ausnahmen von der Budgetgrenze

Bei der letzten F1-Sitzung haben sich die FIA, die Formel 1 und die F1-Teams darauf geeinigt, Nachhaltigkeitsinitiativen der Teams von der Budgetgrenze auszunehmen. Mercedes beginnt mit der ersten Initiative.

Der F1-Kalender 2023 hat den Punkt der europäischen Rennen erreicht. Das Rennen in Imola in Italien fand nicht statt, und mit Ausnahme von Kanada gibt es noch acht Rennen in Folge auf dem europäischen Kontinent. Mercedes hat sich entschieden, einen nachhaltigeren Ansatz für den Transport zu diesen Rennen zu wählen. Die LKWs, die von Strecke zu Strecke fahren, werden dieses Jahr einen anderen Kraftstoff verwenden.

Mercedes reduziert die Emissionen erheblich

Der HVO100-Kraftstoff, der viel teurer ist als normaler Kraftstoff, kann jetzt aufgrund der Lockerung der Budgetbeschränkung leicht erworben werden. Mercedes rechnet damit, mit dem neuen Biokraftstoff bis zu 89 Prozent weniger CO₂ pro Kilometer auszustoßen. Und das sind eine Menge Kilometer. Jeder Lkw wird in den nächsten Monaten zwischen 9.000 und 10.000 Kilometer zurücklegen müssen.

Mercedes rechnet auch nicht damit, die CO2-Emissionen sofort um 89 Prozent senken zu können. Das F1-Team berücksichtigt zwar unerwartete Probleme, hat sich aber das Ziel gesetzt, mindestens 60 Prozent weniger CO₂ auszustoßen. In absoluten Zahlen bedeutet das eine Reduzierung der Emissionen um 200 Tonnen CO₂. Teamchef Toto Wolff sagte in der Pressemitteilung: "Motorsport wird von Leidenschaft angetrieben und wir haben die Verantwortung, die weltweite Aufmerksamkeit der Formel 1 zu nutzen, um mehr als nur führend zu sein. Wir sind Pioniere."