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Streit um Niki Laudas Erbe: Witwe fordert zweistellige Millionenbeträge

Streit um Niki Laudas Erbe: Witwe fordert zweistellige Millionenbeträge

10-04-2023 19:16 Letztes Update: 19:45

GPblog.com

Es ist nun schon fast vier Jahre her, dass Niki Lauda verstorben ist. Der dreimalige Weltmeister war ein wohlhabender Mann und sein Erbe ist (noch) nicht geteilt worden. Es sind sogar zwei Gerichtsverfahren anhängig, die von Laudas Witwe angestrengt wurden, berichten Medien in Österreich und Deutschland.

Die Söhne Lukas (44) und Mathias (42) stammen aus der ersten Ehe mit Marlene Knaus (67). Die Zwillinge Mia und Max (13) stammen aus der zweiten Ehe mit Birgit. Um Erbstreitigkeiten zu vermeiden, hat Lauda schon früh dafür gesorgt, dass im Falle seines Todes alles für seine beiden Familien geregelt ist. Deshalb gründete Lauda eine Stiftung.

Viele Ausgaben gedeckt

Laudas Witwe Birgit (44) verklagt nun diese Stiftung und fordert rund 20-30 Millionen Euro. Das berichtet Kurier. Birgit will dieses Geld, obwohl die Stiftung ihr bereits eine Summe von 20.000 Euro im Monat zahlt und alle Kosten für den Unterhalt der beiden Villen in Wien und auf Ibiza, einschließlich drei Autos, deckt. Auch die Gehälter des Hauspersonals, die Schulgebühren der Kinder und die Ferien werden übernommen.

Die Gerichtskosten belaufen sich Berichten zufolge auf über 300.000 €. Frau Laudas Antrag auf Prozesskostenhilfe wurde abgelehnt, aber sie prozessiert weiter. Die deutsche Zeitung Bild zitiert einen engen Freund von Niki Lauda mit den Worten, dass "Niki sich im Grab umdrehen würde". Nach Angaben der Zeitung unterstützt der Rest der Familie die Aufteilung des Erbes und kämpft vor Gericht gegen Birgits Fall.