Letzte Woche tauchte das Gerücht auf, dass Helmut Marko sich nicht gut mit Dietrich Mateschitz' Nachfolger verstehen würde: Oliver Mintzlaff. Der Red Bull Racing-Fahrer hat dieses Gerücht mit einem Interview in der Kleine Zeitung. Inzwischen hat der 79-jährige Österreicher ein erstes Treffen mit Mintzlaff gehabt und das Ergebnis ist sehr positiv.

Mintzlaff besuchte Marko drei Wochen nach dem letzten Grand Prix der Saison in Abu Dhabi. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich trafen, aber es war das erste Mal, dass die beiden Männer miteinander über die Zukunft sprachen und darüber, wie sie bestimmte Dinge angehen wollen.

Die Zukunft von Red Bull

Mintzlaff wurde nach dem Tod von Mateschitz zu einem der drei Vorstandsmitglieder ernannt. Der Deutsche wurde mit dem Ressort "Geschäftsprojekte und Investitionen" betraut. Dazu gehören alle sportlichen Aktivitäten und damit auch Red Bull Racing. Die Zukunft des Formel-1-Teams ist nicht gefährdet und auch in den kommenden Jahren wird Red Bull in der Königsklasse des Motorsports aktiv bleiben.

"Wir haben die gleiche Grundidee und er hat sich erneut ausführlich über das Team erkundigt und ist gut informiert. Es ist kein Geheimnis, dass wir das Flaggschiff-Team von Red Bull sind. Red Bull Racing ist seit langem sensationell, was die Zahlen, den Erfolg und das Marketing angeht. Deshalb waren wir uns schnell einig, dass wir das Team in dieser erfolgreichen Richtung weiterführen wollen", sagte Marko.

Horner und Marko bleiben am Ruder

Marko und Christian Horner sind schon lange mit Red Bull verbunden. Letzterer ist sogar der dienstälteste Teamchef in der Formel 1. In der Führung wird es vorerst keine Veränderungen geben, denn auch Marko sagt, dass er perfekt im Amt ist. "Kontinuität ist definitiv eine sehr wichtige Zutat für den Erfolg, auch wenn die Leistung von AlphaTauri nicht zufriedenstellend war. Wir sind dabei, alles zu analysieren. Wir werden sehen, wie wir die Weichen für die Zukunft stellen."