Fernando Alonso möchte unbedingt seinen dritten Weltmeistertitel gewinnen. Das soll in den kommenden Jahren bei Aston Martin geschehen, dem englischen Team, bei dem er einen Mehrjahresvertrag unterschrieben hat. Sein Vertrag bei Alpine läuft also Ende des Jahres aus, obwohl die Franzosen ihn gerne länger behalten hätten.
Es ist bekannt, dass Alpine Alonso einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison geben wollte. Der Spanier selbst wollte einen Zweijahresvertrag. Laurent Rossi, der Teamchef von Alpine, hielt dies jedoch nicht für gerechtfertigt. Eigentlich versteht Rossi nicht, warum Alonso dann doch nicht wieder bei Alpine anheuerte, deutete er an Auto, Motor und Sport.
Weniger Risiko
"Er wechselt jetzt zu einem Rennstall, der Neunter in der Weltmeisterschaft ist. Das bedeutet, dass er die Arbeit, die er bereits bei uns geleistet hat, wieder aufnimmt. Alpine wäre aus sportlicher Sicht sicherlich ein geringeres Risiko für ihn gewesen. Fernandos Zeit ist auch begrenzt. Es gibt auch andere Dinge, die wir Fernando nicht anbieten konnten. Ich kann die Latte nicht willkürlich hoch legen. Wir verlangen von unseren Mitarbeitern in den Fabriken, dass sie Opfer bringen. Wir können in der Formel 1 nicht zu weit gehen. Die Formel 1 ist kein Spielzeug für uns, sie ist ein Geschäft", sagte Rossi.
Rossi betont, dass sich Alonso und Alpine in einem guten Verhältnis trennen. Der Franzose hält ihn für den größten Champion, der je für Renault - den Vorgänger von Alpine - gefahren ist. Aber nach dem Weggang von Alonso und auch von Ersatzfahrer Oscar Piastri muss Alpine nach einem Ersatz suchen. Pierre Gasly scheint im Moment der Hauptkandidat für den Platz zu sein.