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Mehrere Teamchefs: ,,Wir haben großes Vertrauen in die FIA und die FOM

Mehrere Teamchefs: ,,Wir haben großes Vertrauen in die FIA und die FOM"

8 Mai - 14:15

GPblog.com

Mario Andretti hat im Kampf um den Einstieg in die Formel 1 den US-Kongress in Washington persönlich besucht. Dieser Kongress schickte daraufhin einen Brief an die FOM, in dem er mehrere F1-Teams unter anderem des wettbewerbswidrigen Verhaltens beschuldigte. Mehrere Teamchefs reagierten in Miami auf diese Vorwürfe.

Andretti will unbedingt in die Formel 1. Die FIA war auch sehr daran interessiert, aber die FOM und einige F1-Teams waren dagegen. Die Gründe dafür waren, dass es unsicher war, ob Andretti konkurrenzfähig sein würde und dass die Teams das Preisgeld nicht mit einem anderen Team teilen wollten. Inzwischen ist klar geworden, dass die Amerikaner Andrettis Ablehnung noch ernster nehmen. So hat der Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses inzwischen auch einen Brief an das Formel-1-Management geschickt.

Was denken die F1-Teamchefs über die Situation um Andretti?

McLaren-CEO Zak Brown stört sich nicht so sehr an diesen Anschuldigungen. ,,Ich habe es gesehen. Ich habe es nicht so genau verfolgt. Ich glaube, wir saßen alle im Flugzeug, als es passierte. Ich denke, sowohl die Formel 1 als auch die FIA haben ihren Standpunkt vertreten, und der scheint sich nicht zu ändern. Wir müssen also einfach abwarten und sehen. Und ich denke, alle Teams haben gesagt, dass wir in dieser Angelegenheit kein Mitspracherecht haben." Mike Krack, der Teamchef von Aston Martin, bestätigte, dass die F1-Teams in dieser Sache kein Mitspracherecht haben.

James Vowles, der Teamchef von Williams, sagt, er vertraue der FIA und der FOM. ,,Ich kenne mich mit dem amerikanischen Rechtssystem nicht so gut aus. Was ich sagen kann, ist, dass die FIA und die FOM einen ordnungsgemäßen Prozess durchgeführt haben. Und wie Zak schon sagte, haben wir kein Mitspracherecht bei all dem. Mehr als das kann ich also nur lesen, wie jeder andere auch im Internet. Visa Cash App RB-Teamchef Laurent Mekies stimmt dem zu. ,,Was zählt, ist, dass es einen starken Prozess mit der FIA und der FOM gibt. Wir vertrauen ihnen. Sie haben alle Voraussetzungen, um die richtige Entscheidung zu treffen. Und deshalb tun wir das auch. Wir schauen uns einfach genau an, was sie entscheiden."