Warum das neue Qualifikationsformat für bessere Rennen sorgen könnte

Beim Großen Preis von Imola, der buchstäblich ins Wasser fiel, sollte die Formel 1 ein neues Qualifying-Format ausprobieren. Pirelli-Chef Mario Isola erläuterte die Vorteile des neuen Plans.

In Q1 dürfen die Fahrer nur den harten Reifen verwenden, in Q2 wird der Medium-Reifen aufgezogen und in Q3 dürfen sie mit dem weichsten Gummi fahren. Im Gespräch mit Formu1a.uno äußert sich der Italiener zu den neuen Plänen. "Ich glaube an das neue Qualifying-Format nicht nur, weil es helfen soll, weniger Reifen zu verwenden, etwa 160 weniger, sondern auch, um die Optionen vor dem Rennen zu erweitern."

Mehr Optionen für die Strategie

Das liegt an der Anzahl der verfügbaren Reifen. Mit dem neuen Format haben die Teams drei Sätze harte Reifen, vier Sätze Medium-Reifen und vier Sätze Softs-Reifen für das gesamte Wochenende zur Verfügung. Er glaubt, dass sich das nicht nur auf das Qualifying, sondern auf das gesamte Rennwochenende auswirken wird. "Um einige Softs für das Qualifying zu behalten, geben die Teams jetzt Mediums und Hards während des FP und im Rennen zurück."

Da die Teams nun im Qualifying den harten Reifen und die Medium-Mischung verwenden müssen, könnten im Freien Training und im Rennen mehr Softs zum Einsatz kommen, was wiederum zu interessanten neuen Strategien führen könnte. Schließlich wurden die meisten der härteren Mischungen bereits verwendet und sind daher nicht mehr neu.