Horner: "Der Start war die größte Herausforderung in Verstappens Rennen".

Sergio Perez und Max Verstappen starteten in Spanien auf dem gelben Medium-Reifen. Für Verstappen, der von der Pole Position aus startete, schien dies ein Glücksspiel zu sein. Teamchef Christian Horner sagt, dass es im Gegenteil die sichere Wahl war.

Verstappen startete vorne und Carlos Sainz von Ferrari direkt hinter ihm auf der weicheren Reifenmischung. Es schien also ein gewagtes Spiel von Red Bull zu sein, den Niederländer am Start auf einen härteren Reifen mit weniger Grip zu setzen. Für eine kurze Zeit schien es sich als falsch zu erweisen. Die Reaktionszeit am Start war zwischen Verstappen und Sainz identisch und der Spanier hatte auf dem weicheren Reifen den Vorteil.

Red Bull nur vorsichtig mit der Reifenwahl Spanien

Verstappen und Sainz fuhren Seite an Seite in Kurve 1 ein, aber der Red Bull-Pilot ließ sein Auto so weit wie möglich nach außen fahren und verteidigte sich erfolgreich. Horner erzählte GPBlog und anderen nach dem Rennen: "Ich glaube, der schwierigste Teil des Rennens für ihn war der Start [...] Und danach hat er das Rennen wirklich hervorragend gemeistert."

Als Horner gefragt wurde, ob das Team den Medium-Reifen aus einem Gefühl der Überlegenheit heraus wählte und mit dem Start auf dem Medium-Reifen ein Risiko einging, sagte der Teamchef : "Ich denke, es war vielleicht ein bisschen zu konservativ. Wir hatten die Befürchtung, dass der weiche Reifen ziemlich schnell abbaut und man an der Schwelle zu drei Stopps steht. Also waren wir ein bisschen konservativer."