Piastri: "Ich habe im Moment nicht viele Antworten"

Oscar Piastri kam am Sonntag nicht so richtig in die Gänge und wurde in Spanien 13. Der McLaren-Pilot hatte keine wirkliche Chance, in die Punkte zu fahren, und er sagte, das liege an seiner mangelnden Pace.

"Ich hatte einfach nicht die Pace, um wirklich etwas zu tun", blickte Piastri im Gespräch mit GPblog und anderen auf den Großen Preis von Spanien zurück. Der Start des Australiers war nicht besonders gut, denn er verlor gleich mehrere Plätze. "Das war nicht gerade hilfreich, aber ich glaube nicht, dass ich wirklich die Pace hatte, um in den Punkten zu bleiben. Ja, wir werden uns ansehen, warum wir heute im Vergleich zu gestern so viel zu kämpfen hatten."

Dass Lando Norris als Dritter und Piastri als Achter starten durften, lag vor allem an den Wetterbedingungen, so Norris. Die Strecke in Barcelona war anfangs nass und wurde immer trockener. "Ich glaube nicht, dass wir unter normalen Umständen in der Lage sind, das Auto so weit oben in der Startaufstellung zu platzieren. Also war der heutige Tag vielleicht ein bisschen mehr zurück in der Realität. Wahrscheinlich war es ein schwierigerer Tag, als wir es uns erhofft hatten, selbst wenn man das berücksichtigt."

Relativ hoher Reifenverschleiß bei McLaren

Der Reifenabbau war auf dem Circuit de Catalunya vielleicht nicht so hoch wie erwartet, aber trotzdem war er der Schlüssel zu einem guten Ergebnis. McLaren hat das nicht ganz hinbekommen. "Ja, ich denke schon", deutete Piastri das Problem an. "Ich habe im Moment nicht so viele Antworten, aber andere schienen einfach mehr pushen zu können, wenn sie wollten, und einen zusätzlichen Gang zu finden, und wir bekamen danach ein paar Schlaglöcher. Ich denke also, dass es etwas damit zu tun hat, ja."

In dieser Saison wurde in Barcelona zum ersten Mal ein anderes Layout gefahren. Findet Piastri das eine Verbesserung? "Ich bin noch nie ein F1-Rennen auf der alten Strecke gefahren, deshalb ist es etwas schwierig zu sagen, aber aus meiner Sicht war es immer noch ziemlich knifflig, wahrscheinlich eine der schwierigsten Strecken in diesem Jahr. Es schien so, als ob du, sobald du bis auf zwei Sekunden an das Auto vor dir herankommst, schon zu kämpfen beginnst. Ich meine, Gasly war ziemlich lange hinter mir, und sobald er freie Fahrt hatte, zog er extrem schnell weg", sagte der Rookie.