Marko sah einen überragenden Verstappen: 'Dann war Max immer sofort wieder schneller'

Max Verstappen hat in Monaco seinen vierten Grand Prix in diesem Jahr gewonnen. Regen machte die Lage im Fürstentum eine Zeit lang angespannt, aber Helmut Marko sah, dass sich der 25-jährige Niederländer in seinem RB19 pudelwohl fühlte. Deshalb lobte er Verstappen für seine Leistungen am Samstag und Sonntag.

"Als dann Alonso aufgedreht hat, hat Max gekontert. Wenn Alonso schnellste Runden erzielt hat, hat er sie immer wieder unterboten", jubelte Marko im Gespräch mit ServusTV nach dem sechsten Sieg in Folge für Red Bull Racing. "Man hat zum Schluss gesehen, als es wieder abgetrocknet hat, dass Max wieder [der Schnellste war]. Bis auf die letzten sechs Runden oder so. Da haben wir gesagt: Platz halten. Ich glaube nicht, dass es heute einen Gegner gegeben hätte", so Marko.

Verstappen überragend

Der 80-jährige Österreicher nannte die Leistung seines niederländischen Schülers "unglaublich". Laut Marko hatte Verstappen am Sonntagnachmittag in jedem Moment die Kontrolle. "Es hat ja schon gestern mit dieser Qualifying-Runde angefangen. Und jetzt, egal, wie die Witterungsverhältnisse waren, bei trocken, halbnass, völlig nass, er hatte das immer unter Kontrolle", sagte er.

Auf nasser Strecke fuhr der WM-Führende trotzdem kurz in die Mauer. Verstappen bat darum, den Reifendruck zu überprüfen, und bei Red Bull war man kurzzeitig erschrocken über diesen Moment. "Einmal hat er wieder die Mauer küssen müssen, aber es ist Gott sei Dank gut ausgegangen. Er war völlig ruhig am Funk. Eine unglaubliche Leistung".

Keine Punkte für Perez

Sergio Perez war aus dem Rennen. Nach einem Crash im Qualifying brauchte er eine tolle Aufholjagd, um in die Punkte zu kommen, aber es hat nicht geklappt. "Da ist alles daneben gelaufen. Boxenstopps mit dem schlechtesten Timing, da kann er nichts dafür. Die Kollision [mit Russell] war auch unglücklich", sagte Marko dem österreichischen Sender ServusTV.