Chaos, Heiterkeit und Gastauftritt Norris bei virtuellem Rennen Verstappen

Max Verstappen und das Team Redline waren am Sonntag bei einer Online-Wohltätigkeitsveranstaltung für die sturmgeschädigte italienische Region Emilia-Romagna in Aktion. Es wurde kein ernsthafter virtueller Grand Prix, aber es gab jede Menge Unterhaltung, Chaos und Heiterkeit.

Während des Online-Events wurden vier Rennen gefahren, denen jeweils ein Training vorausging. In jedem Rennen fuhren die Teilnehmer einen anderen Autotyp: Es gab Formel-3-Autos, aber auch Rennen mit dem Mazda MX-5, dem Formel Ford 1600 und dem Toyota GR86.

Verstappen triumphierte im ersten Rennen, in dem die Konzentration der Teilnehmer noch hoch war. Danach wurden die F3-Autos jedoch auf andere Fahrzeuge umgestellt, mit denen alle Fahrer relativ unerfahren waren. Verstappen durfte im zweiten Rennen von der Pole Position starten, aber von da an nahmen die Dinge eine unerwartete Wendung.

Verstappen gezwungen, von hinten zu starten

Im Chat gab es eine Umfrage, wen die Zuschauer im nächsten Rennen hinten starten sehen wollten. Das Ergebnis kannst du dir denken: Mit satten 85 Prozent der Stimmen wurde Verstappen in die letzte Startreihe verwiesen. Im zweiten Rennen brach jedoch das Chaos aus, dem auch der Niederländer nicht entkommen konnte. Trotzdem schaffte er es, sich wieder in die Top Ten zu kämpfen, während Red Bull Junior Ayumu Iwasa das Rennen gewann.

Vor dem dritten Rennen wurde klar, dass auch Lando Norris antreten würde, obwohl das ursprünglich nicht geplant war. Der McLaren-Fahrer hatte das Event über seinen eigenen, viel beachteten Twitch-Kanal gestreamt, entschied sich aber nach der Hälfte der Zeit, ebenfalls teilzunehmen. Da Norris relativ wenig Erfahrung mit iRacing hatte, bekam der junge Brite in Rennen drei einen Fehlstart.

Fehlstart Norris

Das sorgte für einen lustigen Moment, in dem alle Fahrer in der Startaufstellung auf das Startsignal warteten, während Norris mit voller Geschwindigkeit auf die Gerade fuhr. Infolgedessen ging er mit einem Vorsprung ins Rennen, aber auch Rennen Nummer drei endete in einem Chaos rundherum. Dabei suchten sich Verstappen und Norris gegenseitig, um wieder einmal gemeinsam neben der Strecke zu landen. Jack Doohan gewann das dritte Rennen.

Im vierten und letzten Rennen startete Verstappen erneut von der Pole Position und hielt diese zunächst auch, aber auch in Rennen Nummer vier ging alles schief. Im Kampf um die Führung mit Chris Lulham und Sebastian Job war es Lulham, der gewann, während Verstappen zurückfiel. Mit einem anderen Sieger in jedem Rennen und vielen Zwischenfällen und lustigen Szenen gab es bei der Wohltätigkeitsveranstaltung viel zu erleben.