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Max Verstappens Abgang wird die Formel 1 nicht zerstören

Max Verstappens Abgang wird die Formel 1 nicht zerstören

25-04-2023 11:22 Letztes Update: 12:54

GPblog.com

Ralf Schumacher hat die Kritik von Max Verstappen, die Formel 1 zu verlassen, zurückgewiesen. Der Sky Sports-Analyst hat angedeutet, dass er von Verstappens Worten wenig beeindruckt ist, auch wenn er selbst der Kritik zustimmt.

"Ich bin auch nicht für so ein anderes Set-up", verriet Verstappen vorhin zu den Änderungen rund um das Sprint-Wochenende. "Die Wochenenden werden dadurch noch anstrengender und intensiver. Irgendwann ist es das nicht mehr wert, so viel von zu Hause weg zu sein. Ich höre nicht vor 2028 auf, aber das hilft mir nicht, wenn ich mich entscheiden muss, ob ich danach weitermache."

Dennoch scheint der Wandel zu kommen, denn sowohl die Mehrheit der Teamchefs als auch eine große Anzahl von Fahrern haben ihre Meinung geändert. Nur die F1-Kommission muss noch zustimmen, aber das wird als reine Formsache angesehen. Daher stößt Verstappens Kritik auf wenig Gegenliebe bei den Analysten, auch bei Schumacher.

Wenn Verstappen gehen will, sollte er gehen

Der Deutsche versteht zwar, woher Verstappens Kritik kommt: "Zudem ist es ein großer Nachteil für kleine Teams und für junge Fahrer, wenn noch weniger Freie Trainings da sind, wenn sowieso schon wenig getestet wird." Von der Drohung, dass der Weltmeister vorzeitig aus der Formel 1 aussteigen würde, lässt er sich jedoch nicht beeindrucken.

"Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft haben gezeigt bzw. wird zeigen, dass die Formel 1 viel größer ist als jedes einzelne Individuum", erklärte Schumacher. "Bernie Ecclestone ist auch weg und ohne ihn gäbe es die Formel 1 nicht - und jetzt ist sie erfolgreicher denn je. Von daher sollte Verstappen entweder seine Sachen packen und gehen oder es einfach akzeptieren, wie es ist. Ich verstehe seine Einstellung, weil viele Risiken [durch die erhöhte Anzahl an Sprints] bestehen. Aber trotzdem: Er wird dafür bezahlt, das mitzumachen. Aber nochmal: Wenn er halt gehen will, dann muss er halt gehen. Davon wird die Formel 1 nicht umkommen, so gern ich ihn auch habe."