F1 News

Vowles: 'Teile von Mercedes sind nicht das Problem bei Williams'

Vowles: 'Teile von Mercedes sind nicht das Problem bei Williams'

20-04-2023 11:11 Letztes Update: 12:55

GPblog.com

Williams-Teamchef James Vowles hat betont, dass Williams mit seiner Partnerschaft mit Mercedes sehr zufrieden ist. Im Gespräch mit Auto, Motor und Sport erklärte Vowles, dass das Team seine Unabhängigkeit nicht nur durch die technischen Teile erhält, die es von Mercedes bekommt.

Unmittelbar nach seinem Amtsantritt als Williams-Teamchef machte Vowles klar, dass das Team kein Mini-Mercedes werden würde. Tatsächlich war er zuvor Chefstratege bei Mercedes, und Williams ist als Kundenteam von Mercedes auch ziemlich abhängig von der deutschen Marke. Vowles betonte jedoch sofort, dass die Beziehung rein geschäftlich ist und Williams als eigenständiges Team agiert.

Mercedes-Teile sind kein limitierender Faktor

Trotzdem kauft Williams immer noch Teile von Mercedes, zum Beispiel den Motor und das Getriebe. Auf die Frage, ob Williams nicht irgendwann völlig unabhängig von Mercedes werden will - und somit seine eigenen Teile entwickeln will - betonte Vowles, dass seiner Meinung nach die Teile nicht der Schmerzpunkt sind.

"In unserem Sport ist das Getriebe sehr zuverlässig geworden", betonte der Teamchef. "Es erfüllt seine Aufgabe. Über diesen Grad an Unabhängigkeit sorge ich mich also nicht unbedingt. Aston Martin beweist gerade, dass es darum nicht geht. Mercedes stellt hohe Qualität zur Verfügung. Du musst noch die Kontrolle darüber haben, wo du mit deinem Aerodynamik-Paket hinläufst. Und in welche Richtung du marschierst. Mercedes stellt uns eine sehr gute Power Unit. Wir müssen unsere Zeit in andere Bereiche investieren: Aerodynamik, Fahrdynamik und so weiter. Das können wir. Zwei der Topteams fahren aber mit demselben Getriebe. Es ist wahrscheinlich okay, und kein limitierender Faktor."