Honda hat Aston Martin F1 um eine Partnerschaft gebeten.

Mit sechs Motorenherstellern, die für 2026 in der Formel 1 registriert sind, und nur 10 Teams ist es für Honda schwierig, einen Käufer für seine Triebwerke zu finden. Jüngsten Gerüchten zufolge hat der japanische Hersteller Aston Martin F1 für einen Exklusivvertrag ins Auge gefasst.

Mercedes, Ferrari, Renault, Audi und Red Bull Powertrains liefern alle Motoren an ihre eigenen "Werksteams". AlphaTauri ist die kleine Schwester von Red Bull, McLaren und Honda haben keine besonders gute Geschichte miteinander und James Vowles von Williams sagte, dass er die japanische Marke noch nicht in Betracht zieht. Damit bleibt Aston Martin für Honda, das in den letzten Jahren mit Red Bull Racing so erfolgreich war.

Honda strebt Exklusivvertrag mit Aston Martin an?

Aston Martin F1 hatte jahrelang nur eine enge Partnerschaft mit Mercedes. Jetzt, wo Aston Martin ein schnelles Auto gebaut hat und regelmäßig um Podiumsplätze kämpft, ist es viel schwieriger, das Team für strategische Änderungen anzusprechen. Laut Quellen des italienischen Ablegers von Motorsport.com bewegt sich Honda derzeit in Aston Martins Richtung.

Motorsport schätzt, dass die Chancen für Honda trotz der Partnerschaft zwischen Aston Martin und Mercedes nicht schlecht sind. Wenn Aston Martin in dieser Saison stärker bleibt als Mercedes, will man schließlich auf Sicherheit setzen und nicht riskieren, von einem Motorenlieferanten abhängig zu sein. Lawrence Strolls ehrgeiziger Aston Martin könnte stattdessen von der Stabilität eines exklusiven Motorendeals mit Honda profitieren. Wenn das Team um den Titel mitfahren will, ist es sinnvoller, auch die Antriebseinheiten zu besitzen. Laut Motorsport ist das alles andere als ein riskanter Schritt für das Team.