Leclerc: 'Es gibt noch viel zu tun, bevor wir wieder richtig kämpfen können'.

Auf dem Papier hatte Ferrari einen vielversprechenden Tag auf der Rennstrecke in Melbourne. Charles Leclerc beendete das zweite, freie Training auf dem zweiten Platz hinter Fernando Alonso. Der Monegasse war damit schneller als Max Verstappen in seinem Red Bull. Doch Leclerc lässt sich von dem Ergebnis nicht blenden.

In der Tat wurde das Training im Albert Park durch Regen unterbrochen. Zweifellos gab es Fahrer, die nicht das volle Programm fuhren. Dennoch war Leclercs Gefühl insgesamt positiv, wie er in einer Pressemitteilung seines Teams mitteilte: "Wir haben heute einige Set-up-Varianten ausprobiert. Das war interessant, denn wir hatten das Gefühl, dass wir in die richtige Richtung gehen. Das heißt aber nicht, dass wir das gleiche Tempo wie unsere Konkurrenten haben, denn die scheinen im Moment noch die Oberhand zu haben. Es gibt noch viel zu tun, bevor wir wieder richtig kämpfen können, aber wir werden unsere ganze Energie darauf verwenden, weitere Schritte nach vorne zu machen."

Nützlich für das Team

Carlos Sainz kam im nassen zweiten Training nicht über den fünften Platz hinaus. "Der Freitag war durch den Regen im FP2 etwas beeinträchtigt, deshalb haben wir beschlossen, nicht viele Runden im Regen zu fahren und stattdessen alles für morgen vorzubereiten. Andererseits war das FP1 für das Team sehr nützlich. Wir haben verschiedene Set-up-Konfigurationen ausprobiert, um das Gefühl für das Auto zu verbessern und das aktuelle Paket besser zu verstehen. Wir arbeiten hart daran, alles zu maximieren."

Ferrari hat schon früher verraten, dass es keinen großen Aufschwung in einer schwierig begonnenen Saison erwartet. Es heißt, dass das Team im Mai in Imola mit einem größeren Update aufwarten wird, um das Konzept dem von Red Bull anzugleichen.