Sainz sieht Ferrari nicht bald an der Spitze: 'Ich halte die Erwartungen niedrig'

Carlos Sainz und seinem Ferrari-Team ist am Vorabend des Großen Preises von Australien klar, dass Red Bull Racing derzeit überlegen ist. Die Erwartungen im italienischen Lager sind daher nicht sehr hoch, gesteht der spanische Fahrer gegenüber Sky Sports.

Sainz glaubt, dass die Eigenschaften der Strecke in Melbourne denen in Jeddah ziemlich ähnlich sind. In Saudi-Arabien war Ferrari ziemlich weit von den vorderen Plätzen entfernt. Das Fazit lautet also: "Es gibt nichts, was mir sagt, dass wir plötzlich schneller als die Red Bulls sein sollten. Vielleicht haben wir eine etwas bessere Chance, aber ich ziehe es vor, die Erwartungen niedrig zu halten, weil das realistisch ist."

Zuvor in Monaco

Sainz hat auch gesehen, dass Ferrari im Qualifying mehrere Zehntel langsamer war als Red Bull, im Rennen sogar acht Zehntel. "Das [die Erwartungen] zu ändern, nur weil es eine andere Strecke ist, ist schwierig. Es müsste schon Monaco oder eine verrückte Strecke sein, um die Situation zu ändern, aber ich bin immer optimistisch." 

Anhand der verfügbaren Daten konnte Ferrari herausfinden, wo die Schwächen des Autos liegen. Laut Sainz ist damit klar geworden, in welche Richtung die weitere Entwicklung des Autos gehen soll. "Es wird nicht innerhalb eines Rennens sein, zwei oder drei, eher mittelfristig, aber zumindest haben wir ein klares Ziel vor Augen. Das Auto macht das, was die Daten nahelegen, und das Gefühl ist so, wie die Daten es nahelegen. Das stimmt mich optimistisch. Außerdem weiß ich, dass Ferrari die Fähigkeit hat, sich weiterzuentwickeln, und dass wir in der Lage sind, Dinge schnell zu ändern", sagte Sainz abschließend.