Der ehemalige F1-Weltmeister Alan Jones erwartet nicht, dass Daniel Ricciardo jemals in die Formel 1 zurückkehren wird. Im Gespräch mit der Herald Sun sagte der Weltmeister von 1980, dass es seiner Meinung nach keine Möglichkeit gibt, dass sein Landsmann 2024 auf die Rennstrecke zurückkehrt.

Nachdem sein Vertrag bei McLaren Ende letzten Jahres vorzeitig aufgelöst wurde, holte Red Bull Ricciardo als "dritten Fahrer" ins Team. Was genau diese Rolle beinhaltet, ist nicht ganz klar, da er nicht standardmäßig als Reservefahrer zur Verfügung steht und anscheinend auch relativ wenig Simulations- und Entwicklungsarbeit am Auto leisten wird. Ricciardo machte jedoch sofort klar, dass für ihn alles Teil seines Plans ist, 2024 wieder an die Spitze der Formel 1 zurückzukehren. Das scheint darauf hinzudeuten, dass er sich um einen Platz bei Red Bull bewirbt.

"Ich glaube nicht, dass er einen Platz bei Red Bull bekommen wird, es sei denn, den beiden aktuellen Fahrern passiert etwas" , zerstreut Jones diesen Traum. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er einen Grand Prix fährt. Letztendlich gibt es wahrscheinlich keinen Grund, warum Red Bull Perez nicht wieder unter Vertrag nimmt und Verstappen ist offensichtlich langfristig gesichert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand bei Ferrari kündigt oder weggeht, also sehe ich nicht, wohin er gehen könnte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in die Formel 1 zurückkehren wird."

Ricciardo konnte bei Renault und McLaren nicht wirklich überzeugen

Seit er Red Bull Ende 2018 verlassen hat, waren Ricciardos Ergebnisse nicht wirklich gut. Bei Renault schaffte er es zwar zweimal auf das Podium und bei McLaren gewann er sogar überraschend ein Rennen, aber ansonsten war der Australier größtenteils zum Mittelfeld verdammt und oft sogar noch weiter hinten. Bei McLaren wurde Ricciardo immer wieder von seinem Teamkollegen Lando Norris übertrumpft.

"Natürlich möchte jeder mit einem guten Gefühl abtreten", sagt Jones. "Es ist einfach bedauerlich, dass seine Leistung aus irgendeinem Grund nachgelassen hat, und ich glaube, er weiß nicht einmal selbst, warum. Meiner Meinung nach hat er sich zu sehr auf seine Aktivitäten außerhalb des Cockpits konzentriert und zu viel Zeit darin verbracht. Das ist meine Meinung."