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Ferrari extrem wachsam in Sachen Zuverlässigkeit, aber keine Sorgen für das Kundenteam

Ferrari extrem wachsam in Sachen Zuverlässigkeit, aber keine Sorgen für das Kundenteam

18-03-2023 10:23 Letztes Update: 11:17

GPblog.com

Die Zuverlässigkeit des SF23 von Ferrari bereitet dem Team schon jetzt Sorgen. Rennleiter Laurent Mekies hat angedeutet, dass Ferrari extrem wachsam ist, was die kleinsten Abweichungen des Autos angeht. Die Zuverlässigkeit lässt sehr zu wünschen übrig.

Zuverlässigkeit ist immer noch ein Problem bei Ferrari

Während des Winters war das Team zuversichtlich, was die Arbeit zur Verbesserung der Zuverlässigkeit des Motors angeht. Der Motor für 2023 würde so stark sein, dass man ihn weiter öffnen und viel mehr Leistung aus ihm herausholen könnte. Schon in Bahrain ging einiges schief. Ohne eine Fehlermeldung blieb Charles Leclerc während des Rennens stehen.

In der Zwischenzeit erhielt Leclerc für den Saudi-Arabien GP seine dritte Steuereinheit und beide Fahrer bekamen eine neue ICE und MGU-H. Für Leclerc bedeutet das eine Startplatzstrafe von 10 Plätzen für die CU, Carlos Sainz kommt weiterhin ohne Strafe davon. Dennoch ist das Team in höchster Alarmbereitschaft. Das sagt Mekies gegenüber dem italienischen Corriere dello Sport dass jede Abweichung von den Fahrern gemeldet werden muss.

Kundenteams Ferrari muss sich keine Sorgen machen

Mekies: "Es ist wichtig, dass wir zu 100 Prozent vorsichtig sind. Wir haben die Fahrer sogar gebeten, das kleinste Signal zu melden, das anomal oder verdächtig erscheinen könnte". Auffällig ist, dass die Probleme anscheinend doch nicht direkt mit dem Motor zusammenhängen. Der Teamchef des Kundenteams Haas F1, Günther Steiner, sagt zum Beispiel, dass er von den Problemen bei Ferrari weiß, ihm aber versichert wurde, dass mit den Motoren, die sie von dem Team beziehen, alles in Ordnung ist.

Steiner: "Ich weiß nicht genau, was es dann ist. Das wird uns nicht gesagt. Ich habe sie auch nicht gefragt. Sie haben nur gesagt, dass wir uns keine Sorgen machen müssen."