Hamilton kritisiert Saudi-Arabien: "Hoffentlich kommen alle heil zurück"

Eine Reihe von Formel-1-Fahrern hat sich vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien zur Sicherheitslage in Jeddah geäußert, nachdem 2022 eine Rakete in der Nähe der Rennstrecke eingeschlagen ist. Die meisten Fahrer sind mit der aktuellen Situation zufrieden, aber Lewis Hamilton widerspricht ihnen.

Mehrere F1-Fahrer sagten auf der Pressekonferenz in Jeddah, dass sie mit den vorgenommenen Anpassungen zufrieden sind. Kevin Magnussen betonte zum Beispiel, dass zwischen den beteiligten Parteien aus dem letzten Jahr ein Waffenstillstand herrscht, und Esteban Ocon hat volles Vertrauen, dass die FOM und die Organisation für Sicherheit sorgen werden. Sergio Perez und Lance Stroll stimmen mit den Worten ihrer Kollegen überein.

Hamilton nicht glücklich mit der Situation in Saudi-Arabien

Hamilton jedoch nicht. Nach seiner Meinung zur Situation befragt, ist der Mercedes-Pilot mit den aktuellen Bedingungen in Saudi-Arabien überhaupt nicht zufrieden: "Alles das Gegenteil von dem, was sie gesagt haben", sagt er über die Aussagen seiner Fahrerkollegen. "Hoffentlich haben alle ein sicheres Wochenende und hoffentlich kommen alle danach sicher zurück, mehr können wir nicht tun, oder?"

Der 38-jährige Brite ist außerdem der Meinung, dass die Formel 1 eine proaktivere Haltung einnehmen sollte, wenn es um Menschenrechtsfragen geht. "Ich finde immer noch, dass es die Pflicht des Sports ist, auf Menschenrechtsfragen wie diese aufmerksam zu machen und zu versuchen, einen positiven Einfluss auszuüben", fuhr er fort. "Ich finde, er muss mehr tun."