Kein DRS-Bremsspiel mehr im Jahr 2023: Erkennungszone jetzt nach Runde 27

Die dritte DRS-Erkennungszone auf dem Jeddah Corniche Circuit des Saudi-Arabien-GP wurde verlegt und befindet sich jetzt nach der letzten Kurve. Im Jahr 2022 war die Erkennung noch vor der Kurve, was einen bemerkenswerten F1-Moment darstellte. So einen Moment werden wir an diesem Wochenende also nicht mehr erleben.

F1 versucht, DRS zu reduzieren

Die Formel 1 experimentiert in diesem Jahr mit der Reduzierung des DRS-Effekts. Seit 2022 können die Autos besser fahren, weil durch das neue Konzept der F1-Autos weniger störende Luft hinter dem Auto bleibt. Da es dadurch einfacher geworden ist, einem Konkurrenten zu folgen und ihn zu überholen, scheint auch der DRS-Effekt stärker geworden zu sein.

Um den DRS-Effekt zu verringern, werden einige Zonen entfernt oder einfach verkürzt. Ein bedeutenderer Eingriff hat jedoch in Saudi-Arabien stattgefunden. Die Erkennungszone für den letzten DRS-Moment wurde bis nach der letzten Kurve verschoben. Im Jahr 2022 lag diese Erkennung noch vor der letzten Kurve im Bremspunkt, was einen bemerkenswerten Moment darstellte.

Kein "Bremsspiel" mehr zwischen Leclerc und Verstappen im Jahr 2023

Max Verstappen und Charles Leclerc, die in der Schlussphase um den Sieg kämpften, erkannten nach Runde 42, dass DRS auf Start/Ziel wichtiger war als DRS auf der Geraden vor der letzten Kurve. Derjenige mit DRS auf der Geraden von Start/Ziel konnte die erste Position am besten erobern oder umgekehrt verteidigen. In der nächsten Runde kam Verstappen neben Leclerc, aber beide Fahrer bremsten, um beim Überqueren der DRS-Erkennungslinie nicht in Führung zu liegen.

Es war ein bemerkenswerter Anblick, eine Situation, die wir in der F1 noch nicht gesehen hatten. Das war zwar bemerkenswert und sorgte für einen spannenden und schönen Kampf, aber es war auch eine gefährliche Situation; beide Fahrer blockierten sich. Außerdem ist es auch fragwürdig, dass das DRS auf diese Weise eingesetzt wurde. Das Bremsen auf einer Geraden gehört nicht in den Rennsport. Und schon gar nicht, wenn der Grund dafür ist, sich eine künstliche Überholhilfe zu sichern.