AMuS über Aston Martin: "Nur der Red Bull hat ähnliche Eigenschaften"

Das Aston Martin Team hat einen Traumstart ins Jahr 2023 hingelegt. Nachdem er sich letztes Jahr als 17. und 19. qualifiziert hatte, stand Fernando Alonso dieses Jahr für das britische Team auf dem Podium. Auch dieses Ergebnis wurde durch reine Geschwindigkeit erzielt.

Das Auto von Aston Martin, der AMR23, war das zweitschnellste Auto in Bahrain, was die Renngeschwindigkeit angeht. Alonso zeigte über den Bordfunk wiederholt seine Zufriedenheit mit dem Auto. Auch Lance Stroll, der die Wintertests wegen eines Sturzes vom Fahrrad verpasst hatte, war in dem britischen Auto sofort schnell. Neben der Geschwindigkeit war auch der Reifenverschleiß des AMR23 sehr gut.

Auto Motor und Sport analysierte das Auto des britischen Teams und stellte fest, dass seine Eigenschaften denen des RB19 ähnlich sind. "Kaum ein Auto schluckt die Bodenwellen so ruhig wie der AMR23. Kaum eines ist so stabil auf der Bremse. Kaum eines hat eine so gute Traktion. Untersteuern ist kein Thema. Das Heck klebt mit wenigen Ausnahmen auf der Straße. Unter bestimmten Umständen bricht es in schnellen Kurven noch manchmal aus, aber das können wir mit der Fahrzeugabstimmung minimieren. Nur der Red Bull weist ähnliche Eigenschaften auf", berichtet der deutsche AMuS.

Neues Personal bei Aston Martin

Die deutsche Motorsport-Website macht die vielen Personalwechsel von den Top-Teams Mercedes und Red Bull Racing für Aston Martins Fortschritt verantwortlich. "2021 wechselten sieben Red-Bull-Ingenieure ins grüne Lager, darunter auch der neue Technikchef Dan Fallows und Aerodynamiker Andrew Alessi. Es stießen aber auch der ehemalige Mercedes-Chef-Aerodynamiker Eric Blandin und weitere Ingenieure aus Brackley dazu."