Commercial Directo Williams: "Fokus auf US-Fans"

Mit Logan Sargeant hat Williams in dieser Saison einen amerikanischen Fahrer. Für das britische Team könnte der Wechsel des Youngsters von der Formel 2 in die Formel 1 ein Werbegag sein, denn die Popularität der Formel 1 steigt in den USA rasant an.

Der kaufmännische Direktor James Bower ist sich bewusst, dass die Formel 1 in den Vereinigten Staaten boomt, wie er auf eine Frage von GPblog antwortete. "Ich denke, Sie wissen alle, dass die Formel 1 in Amerika ein enormes Wachstum und eine enorme Dynamik erlebt, die weit über das hinausgeht, was man an den Übertragungszahlen und Daten sehen kann."

Wichtige Rolle für Sargeant

Mit Sargeant gibt es einen Fahrer, der diese neuen, amerikanischen Fans ansprechen soll. Je größer das Interesse aus den USA, desto interessanter ist das Team für amerikanische Unternehmen. Der Ölkonzern Gulf - der sich mit Williams zusammengetan hat - ist ein gutes Beispiel dafür. "Logan hat entscheidend dazu beigetragen, unsere Attraktivität als Partner für Marken in Nordamerika zu erhöhen. Darüber hinaus sind wir das einzige Team, das ein Büro in New York hat, in dem das Fan-Engagement-Team sitzt, das mit seinem Fachwissen einen großen Beitrag leistet. Es ist eine Kombination aus verschiedenen Komponenten, die durch die Ernennung von Logan noch verstärkt werden, worüber wir uns sehr freuen."

Zweifelsohne hat die Anwesenheit eines Amerikaners eine Rolle bei der Entscheidung von Gulf gespielt, Williams zu sponsern. Allerdings wird das Team nicht in den Farben des Ölkonzerns fahren, was andere Teams in der Vergangenheit getan haben. Vielleicht wird das im Laufe der Saison nachgeholt? "Das wäre eine sehr nette Idee, aber wir müssen abwarten", antwortete Sargeant.