Andretti warnt F1-Teams: "Wir kommen, und zwar ernsthaft".

Michael Andretti hat die Formel 1 im Visier und wird sich von den Widerständen, die er von anderen Teams erfährt, nicht unterkriegen lassen. Sobald er ein Team in der Startaufstellung hat, will er innerhalb von sechs Saisons um den Weltmeistertitel kämpfen.

Andretti mag die Einstellung der bestehenden F1-Teams nicht und sagt, dass er sich nur von McLaren, Alpine und FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem unterstützt fühlt. "Zak will alles tun, was er kann, um uns zu helfen, unser Ziel zu erreichen, und Alpine hat das auch getan. Zak Brown und Alpine sind zwei sehr gute Verbündete", sagte der Amerikaner im Gespräch mit Forbes.

Andretti bleibt positiv gegenüber F1-Teilnahme

Der Besitzer von Andretti Autosport sagt, er erfülle alle Voraussetzungen. Das Einzige, was bis vor kurzem noch fehlte, war die Unterstützung eines OEMs. Die hat das potenzielle neue F1-Team jetzt in Form von General Motors und Cadillac. "Sie werden uns sehr dabei helfen, ein Rennauto auf die Strecke zu bringen. Wir sind im Moment sehr optimistisch", so Andretti weiter.

Gleichzeitig ist er sich bewusst, dass es noch ein weiter Weg ist, aber er ist bereit, alle notwendigen Schritte zu unternehmen. Das größte Hindernis scheinen jedoch die anderen Teams zu sein, die nicht auf einen neuen Konstrukteur warten. Die FOM und die FIA scheinen in dieser Hinsicht diametral entgegengesetzt zu sein, obwohl Stefano Domenicali laut Andretti positiv auf die Zusammenarbeit mit Cadillac reagiert hat.

Andretti warnt: 'Wir kommen rein, und zwar auf eine ernsthafte Art'

"Stefano war sehr glücklich, als wir den Namen Cadillac ins Spiel brachten", so der ehemalige McLaren-Fahrer weiter. Andretti glaubt, dass die Hinzufügung von Namen wie Cadillac und General Motors eine gute Entwicklung für die F1 sein wird, da der Sport in den Vereinigten Staaten stark an Popularität gewinnt.

Trotz der Widerstände ist Andretti fest entschlossen, ein Team in der Formel 1 an den Start zu bringen."Wir wollen ernsthaft einsteigen", sagt er warnend. "Es wird lange dauern, aber irgendwann wollen wir eines der Top-Teams in der Formel 1 sein. Unser Endziel ist es, in fünf oder sechs Jahren um die Weltmeisterschaft zu kämpfen."