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F1-Teams können für 2023 und 2024 mit 1,8 Millionen Dollar mehr Budget rechnen

F1-Teams können für 2023 und 2024 mit 1,8 Millionen Dollar mehr Budget rechnen

08-12-2022 16:24

GPblog.com

Die FIA hat bestätigt, dass im Jahr 2023 bis zu sechs Sprintrennen stattfinden werden. Die Formel-1-Teams können dadurch auch mit einer Erhöhung der Budgetobergrenze rechnen, denn Sprintrennen verursachen zusätzlichen Verschleiß und ein höheres Risiko von Zwischenfällen.

Am Mittwoch hat der World Motor Sport Council mehrere Änderungen für die neue Saison beschlossen. Dazu gehört die Verdoppelung der Anzahl der Sprintrennen in Aserbaidschan, Belgien, Katar, den Vereinigten Staaten, Brasilien und Österreich.

Die Verdopplung der Sprintrennen bedeutet jedoch, dass die Teams möglicherweise mit zusätzlichen Unfällen konfrontiert werden. Auch die Motorenteile werden durch die zusätzlichen Rennen stärker abgenutzt. Deshalb werden die Teams mehr Spielraum bei der Budgetbegrenzung bekommen.

F1-Teams erhalten zusätzliches Budget für Sprintrennen

2022 können die Teams für jedes Sprintrennen mit 150.000 $ zusätzlich rechnen und weitere 100.000 $ im Falle eines Unfallschadens. Nächstes Jahr wird diese Summe auf 300.000 $ pro Sprintrennen steigen. Die Entschädigung für Zwischenfälle wird gestrichen. Insgesamt können die Teams also in den nächsten beiden Saisons mit zusätzlichen 1,8 Millionen Dollar pro Jahr rechnen.

Auch für die Überrollbügel der Autos wurden Änderungen beschlossen, die jedoch erst ab der Saison 2024 gelten werden. Nach dem heftigen Unfall von Guanyu Zhou beim britischen Grand Prix, bei dem der Alfa Romeo-Fahrer kopfüber durch den Kies flog und gegen die Leitplanke kippte, werden die Überrollbügel noch stärker gemacht, um größeren Belastungen standzuhalten.

Das WMSC hat auch den neuen Kalender 2023 offiziell genehmigt. Letzte Woche wurde bekannt gegeben, dass der Große Preis von China aufgrund der noch geltenden Korona-Maßnahmen nicht stattfinden wird. Die Liste enthält noch keinen Ersatz für das Rennen, so dass eine große Lücke zwischen dem Großen Preis von Australien und dem Großen Preis von Aserbaidschan entsteht. Die Organisatoren versuchen immer noch, einen Ersatz zu finden.