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Marko erwartet, dass Ferrari dem Beispiel von BMW folgen wird

Marko erwartet, dass Ferrari dem Beispiel von BMW folgen wird

30-11-2022 11:21

GPblog.com

Helmut Marko beobachtet die aktuelle Situation bei Ferrari mit Interesse. Mattia Binotto und das Team haben beschlossen, ihre Zusammenarbeit zum Ende des laufenden Kalenderjahres zu beenden, was die italienische Formation dazu zwingt, einen Nachfolger zu suchen. Laut Marko wird das Team dies wahrscheinlich intern regeln, wie er im Gespräch mit Sport1.de.

Binotto hat in den letzten Jahren einen hervorragenden Job in der Formel 1 gemacht. So gelang es ihm zum Beispiel, Ferrari aus einer schwierigen Phase herauszuholen. Zu Beginn dieser Saison gelang es ihm sogar, um die Führung in der Weltmeisterschaft zu kämpfen, aber ein Großteil des Rennjahres verlief dann enttäuschend.

Der Österreicher glaubt nicht, dass sich Ferrari nach Binottos Abgang nach anderen Teams umsehen wird. "Ich kann mir gut vorstellen, dass Ferrari den Job an einen der eigenen Leute vergibt", verrät Marko. "Das hat BMW auch gemacht, als sie Mario Theissen, einen Top-Ingenieur aus den eigenen Reihen, zum Teamchef befördert haben, als sie 2006 Sauber übernommen haben."

Nach Angaben des deutschen Mediums kommen drei Personen bei Ferrari für die Rolle in Frage. Laurent Mekies, Jonathan Giacobazzi und Antonello Coletta sollen für den Posten des Teamchefs im Gespräch sein, so dass man erst einmal abwarten muss, für wen sich das Team entscheiden wird.

Binotto stand schon länger unter Druck

Am Dienstag wurde bereits bekannt, dass Christian Horner und Andreas Seidl die Wunschkandidaten bei Ferrari bis Ende 2021 sind. Beide Männer verrieten jedoch, dass sie keine Lust auf einen Wechsel zur italienischen Formation haben. Das sorgte dafür, dass Binotto noch ein Jahr lang eine Chance bekam, in dem er aber nicht überzeugen konnte.