FIA-Präsident dementiert Gerüchte über Reibereien mit der FOM: "Ich kann mich nicht beklagen".

Mohammed Ben Sulayem dementiert Gerüchte, dass sich die Beziehung zwischen der FIA und dem Formel-1-Management verschlechtert hat. Tatsächlich, so der FIA-Präsident, war das Verhältnis zwischen den beiden Organisationen noch nie so gut wie jetzt.

Ben Sulayem reagierte damit auf Gerüchte über Spannungen zwischen den beiden Seiten in den letzten Monaten. Dazu gehörte die weit verbreitete Kritik am Umgang der FIA mit der Untersuchung über die Budgetbegrenzung von Red Bull Racing. Außerdem waren nicht alle Teams mit der Entscheidung einverstanden, die Anzahl der Sprintrennen von drei auf sechs zu verdoppeln.

FIA dementiert Gerüchte über Reibereien mit FOM

Außerdem gab es unter anderem aus dem Red Bull-Lager wiederholt Kritik an der Position von Shaila-Ann Rao, die nach ihrer Tätigkeit bei Mercedes als persönliche Beraterin von Toto Wolff zur FIA kam. Kürzlich wurde bekannt gegeben, dass sie nach sechs Monaten im Dachverband zurücktritt.

Ben Sulayem dementiert Gerüchte über ein Zerwürfnis zwischen ihm und Formel-1-Boss Stefano Domenicali und betont, dass die beiden während der gesamten Saison in ständigem Kontakt standen. Es falle ihm daher schwer zu verstehen, woher die Gerüchte kämen, sagte der FIA-Präsident Autosport.com.

Er selbst ist der Meinung, dass die Entscheidung über die Anzahl der Sprintrennen Anlass für Spekulationen war. Laut Ben Sulayem wurde "plötzlich" beschlossen, drei zusätzliche Sprints zu veranstalten, aber die FIA verzögerte die Entscheidung. Daraufhin kamen Gerüchte über Reibereien zwischen der FIA und der FOM auf, aber Ben Sulayem betonte, dass die Beziehung zwischen ihnen ausgezeichnet ist.

"Ich habe ein sehr gutes Verhältnis, ein professionelles und persönliches Verhältnis. Es könnte nicht besser sein. Okay, wenn wir es verbessern, wird es das. Aber ich kann mich jetzt nicht beschweren", sagte der FIA-Präsident.