Charles Leclerc hätte möglicherweise großen Einfluss auf den Abgang von Mattia Binotto und die mögliche Verpflichtung von Frederic Vasseur bei Ferrari, berichtet Formulapassion.it.

Als Ferrari nach einem fulminanten Start ins Jahr 2022 Punkte einbüßte, kam die Frage auf, ob es nicht gut wäre, die Position von Charles Leclerc, dem Titelrivalen von Max Verstappen, innerhalb des Teams wichtiger zu machen. Doch die Verantwortlichen in Maranello wollten den Monegassen nicht zum ersten Fahrer der Scuderia ernennen. In Erwartung des wahrscheinlichen Rücktritts von Mattia Binotto, der Berichten zufolge fast formell abgeschlossen ist, ist Frederic Vasseur der führende Kandidat für die Nachfolge. Quellen aus dem Umfeld von Ferrari glauben, dass Vasseur in der Lage und bereit ist, offen zu sagen, dass Leclerc der erste Fahrer sein wird, sollte er zum neuen Teamchef von Ferrari ernannt werden.

Einflussreich

Laut Formulapassion. it ist der Monegasse an einer Zukunft bei Mercedes interessiert, wenn Hamilton abtritt. Deshalb wäre es für Ferrari sehr dringend, Leclerc an das Team zu binden. Sein aktueller Vertrag läuft nach 2024 aus. Die italienische Zeitung unterstreicht, dass Vasseur immer noch die richtige Person sein könnte, um Leclerc im Team zu halten. Vasseur würde zum Beispiel wissen, wie man mit Hierarchien umgeht, etwas, das dem Monegassen sehr am Herzen liegt. Leclercs Rolle bei der Wahl wirft jedoch Fragen auf. Der Monegasse kennt Vasseur seit 2018, als Leclerc bei Sauber fuhr. Außerdem pflegen die beiden gute Beziehungen zu Nicolas Todt, Leclercs Manager und Sohn des ehemaligen Ferrari-Chefs Jean Todt. Es wird davon ausgegangen, dass Leclercs Rolle bei der Ernennung von Vasseur und damit dem Weggang von Binotto eine Rolle gespielt hat.

Eines ist sicher: Ferrari hat noch keinen Ersatz für Binotto gefunden, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Abgang des Italieners bekannt gegeben wird.