Yuki Tsunoda fuhr in den letzten beiden Saisons an der Seite von Pierre Gasly, aber ab 2023 wird Nyck de Vries den Franzosen ablösen. Für Tsunoda bedeutet das, dass er einen Rookie an seiner Seite haben wird. Bemerkenswerterweise hat Helmut Marko vor ein oder zwei Monaten angedeutet, dass De Vries Teamchef von AlphaTauri werden wird. Wie sieht der 22-jährige Fahrer selbst das?

"Nun, der schnellere Mann wird das Team anführen", antwortete Tsunoda nüchtern im Gespräch mit Motorsport-Total.com. Der japanische Fahrer sagt, dass er in dieser Saison konditionell große Fortschritte gemacht hat und das sollte ihm 2023 noch mehr helfen. "Ich habe noch eine Menge Arbeit vor mir. Ich denke, dass es in Bezug auf die körperliche Fitness keine Grenzen gibt. Also werde ich einfach weitermachen und weiter an meiner Fitness arbeiten, um noch stärker zurückzukommen."

Die Nummer 17 der Weltmeisterschaft 2022 sagt, es sei ihm egal, ob er Mannschaftskapitän ist oder nicht. Er will sich vor allem auf seinen "Job" konzentrieren, denn er weiß, dass es noch viel zu lernen und zu verbessern gibt. Tsunoda ist zuversichtlich, dass er die Führung übernehmen kann, vor allem in den ersten Monaten, wenn sich De Vries noch ein wenig eingewöhnen muss.

AlphaTauri will keine Wiederholung 2022

Mit dem Duo Tsunoda-De Vries wird AlphaTauri auf ein besseres Jahr 2023 hoffen. Das Team war mit großen Hoffnungen in das Jahr gestartet, belegte am Ende aber nur den neunten und vorletzten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft. Gasly sammelte in 22 Grands Prix insgesamt 23 Punkte, während Tsunoda nicht über 12 Punkte hinauskam.