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Tsunoda ist der Hauptleidtragende des FIA-Systems während der Safety-Car-Situation

Tsunoda ist der Hauptleidtragende des FIA-Systems während der Safety-Car-Situation

14-11-2022 20:50

GPblog.com

Yuki Tsunoda durfte beim Großen Preis von Brasilien während der letzten Safety-Car-Situation als Nachzügler nicht am Safety-Car vorbeifahren. Dies ist auf eine Anomalie im FIA-System zurückzuführen. Der Motorsport-Verband kündigt an.

Als das Safety Car fast reinging, wurde berichtet, dass Nicholas Latifi und Alexander Albon die Autos vor ihnen überholen durften, aber Tsunoda, der zwischen den Williams-Fahrern fuhr, nicht. Die FIA selbst erklärt nun, dass die Situation aufgrund einer Anomalie im System entstanden ist. "Alle Systeme funktionierten ordnungsgemäß nach den Regeln. Die ungewöhnliche Situation ist durch die Besonderheiten dieser Strecke entstanden", heißt es in der FIA-Erklärung, die von Motorsport.de. Es scheint nun so zu sein, dass Wagen 22 der erste war, der die Safety-Car-Linie eins überholte, als das Safety-Car auf die Strecke kam, was dazu führte, dass er dies eine Runde später tat. Normalerweise weiß das System, dass er dann eine Runde Rückstand aufholen darf.

Verwirrt

Dann brachte ein Boxenstopp von Tsunoda das System durcheinander. Er fuhr jedoch in die Boxengasse, allerdings mit einer höheren Geschwindigkeit als die Autos hinter dem Safety Car. Infolgedessen hatte er einen Rundenrückstand, bis er die Kontrolllinie passierte. Als er dann wieder auf die Strecke ging, zeigte das System korrekt an, dass er wieder eine Runde Rückstand hatte, aber da er den Führenden schon einmal überholt hatte, war er nicht mehr berechtigt, dies erneut zu tun. "DieRennleitung überprüfte, ob dies korrekt war und bestätigte, dass nur die Autos 6 und 23 das Feld überholen durften", erklärte die FIA.

Der Motorsportverband sagt jedoch, dass das Ereignis keine dringenden Maßnahmen auslösen wird. "Das ist ein sehr ungewöhnliches Szenario, denn es gab keine Fehler im System oder Verfahren, das ist etwas Unvorhersehbares, das passieren kann, und dafür müssen keine unmittelbaren Änderungen vorgenommen werden."Sie haben schließlich angedeutet, dass dies in Zukunft in den Sportberatungsausschüssen besprochen werden soll, um die normalen Verfahren zu überprüfen.