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Ecclestone rechnet nicht damit, dass Schumacher nächstes Jahr noch bei Haas fahren wird

Ecclestone rechnet nicht damit, dass Schumacher nächstes Jahr noch bei Haas fahren wird

09-11-2022 11:29

GPblog.com

Bernie Ecclestone glaubt, dass Mick Schumachers Tage in der Formel 1 gezählt sind. Im Gespräch mit dem deutschen RTL sagt der ehemalige Formel-1-Boss, dass er nicht damit rechnet, dass Schumacher nächstes Jahr zurückkehrt und rät ihm, sich eine andere Rennklasse zu suchen.

In letzter Zeit wurde viel über den zweiten Platz bei Haas gesprochen, den letzten Platz, für den noch niemand für das nächste Jahr bestätigt wurde. Es sieht ganz danach aus, als würde es derzeit nur zwischen Schumacher und Nico Hülkenberg liegen. Haas-Teamchef Günther Steiner hat versprochen, dass noch vor dem letzten Rennen bekannt gegeben wird, wer Kevin Magnussens Kollege im nächsten Jahr sein wird, obwohl Gerüchte besagen, dass es schon diese Woche bekannt gegeben werden könnte.

Schumachers Optionen sehen nicht gut aus. Der Deutsche wurde in diesem Jahr vom Pech geplagt, hat aber auch selbst regelmäßig das Auto kaputt gemacht. Beide Faktoren tragen dazu bei, dass er derzeit nur halb so viele Punkte hat wie Magnussen. Laut Ecclestone Grund genug, davon auszugehen, dass Schumacher im nächsten Jahr nicht für den amerikanischen Rennstall fahren wird.

Sein Name ist seine größte Last

Als Sohn des legendären Michael Schumacher hatte Mick natürlich eine Menge zu tun. Nach Ecclestones Ansicht ist genau das schief gelaufen."Vielleicht sollte er die Formel 1 vergessen und sich auf die anderen Motorsportserien konzentrieren", sagt Ecclestone. "Sein Name ist seine größte Last, aber er versucht, ihm so gut wie möglich gerecht zu werden. Und das bringt ihn in Schwierigkeiten. Also: Vergiss die Formel 1 und gewinne in einer anderen Kategorie."

Es gibt noch ein anderes mögliches Szenario, bei dem Schumacher in der Formel 1 bleibt, auch wenn Haas ihn wegschickt. Logan Sargeant ist der vorgesehene zweite Fahrer bei Williams für die nächste Saison, aber dafür muss er erst seine Superlizenz erhalten. Wenn das nicht klappt, könnte Schumacher immer noch zu Williams gehen.