Helmut Marko ist zuversichtlich, dass Sergio Perez der Sieg nicht mehr zu nehmen sein wird. Laut dem Top-Mann von Red Bull Racing kann sein Fahrer maximal eine Fünf-Sekunden-Strafe bekommen. Das würde schon reichen, denn der Abstand zu Charles Leclerc betrug am Ende des Rennens mehr als sieben Sekunden.

""Wir wissen es selbst nicht genau, aber es ist nur ein Vergehen, also maximal fünf Sekunden. Zum Schluss hat Leclerc das Tempo nicht mitgehen können," wird Marko von Motorsport-Magazin.com . Perez wurde von seinem Renningenieur zugeflüstert, dass er den Abstand zu Leclerc auf mehr als fünf Sekunden vergrößern müsse, was ihm schließlich auch gelang. "Am Ende konnte Leclerc nicht mehr mithalten. Ein fantastisches Rennen von Checo! Unglaublich, keine Fehler. Und das, obwohl der Druck von Ferrari enorm war."

Laut Marko war Perez' guter Start der Schlüssel zum Erfolg auf dem Marina Bay Street Circuit. " Er hatte einen Blitzstart, der ihm den Sieg einbrachte", sagte der Berater. Max Verstappen hingegen erwischte einen sehr schlechten Start. "Er war im falschen Modus und deshalb war es schwierig. Das Auto blieb fast komplett stehen. Das kann passieren. Aber das ganze Wochenende lief schon nicht gut für Max. Das war kein Geburtstagsgeschenk für ihn."

Ferrari will Leclerc zum Sieg verhelfen

Bei Ferrari erwartet man jedoch, dass Perez zweimal eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe bekommt. Der Mexikaner beging in den Augen von Mattia Binotto zwei Fouls, was bedeutet, dass er ebenfalls zwei Strafen bekommen sollte. Perez war inzwischen bei den Stewards, um sich zu erklären, und so wird ein Ergebnis in nicht allzu langer Zeit erwartet.