Marko verrät, warum Verstappen auch die vorletzte Runde nicht beendet hat

Max Verstappen war im Qualifying zum Großen Preis von Singapur eine Sekunde schneller als das gesamte Feld, trotzdem gelang es ihm nicht, eine schnelle Zeit zu fahren. Einmal entschied Verstappen selbst, seine Runde abzubrechen, das andere Mal entschied das Team, dies zu tun. Helmut Marko spricht darüber.

Im Gespräch mit dem österreichischen Fernsehsender ORF verriet der Red Bull Racing-Berater, warum Verstappen sich entschied, in seinem vorletzten Run vom Gas zu gehen, obwohl er unglaublich schnell unterwegs war. "Wir hatten dort zwei lila Sektoren, aber dann kamen wir Gasly sehr nahe. Da haben wir beschlossen, die Runde aufzugeben." Hätte Verstappen diese Runde beendet, wäre er auf der Pole Position gestanden.

Verwirrung bei Red Bull

Bei Red Bull herrschte zu diesem Zeitpunkt ein ziemliches Chaos. "Bei der Verwirrung, dass wir die vorletzte Runde nicht beendet haben und eine Extrarunde einlegen wollten, haben wir übersehen, dass wir nur noch Sprit für fünf Runden hatten." Wäre Verstappen weitergefahren, hätte er vielleicht zu wenig Sprit im Tank gehabt. In diesem Fall wäre der Weltmeisterschaftsführende disqualifiziert worden und hätte am Sonntag aus der Boxengasse starten müssen.

Verstappen selbst bedauert es bitter, dass er auf dem Marina Bay Street Circuit nicht von der Pole Position starten konnte. Der Red Bull-Pilot zeigte sich hinterher auf dem Platz vor der Kamera desillusioniert.