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Tsunoda über die gute Beziehung zu Marko: 'Ohne ihn wäre ich nie F1-Fahrer geworden'.

Tsunoda über die gute Beziehung zu Marko: 'Ohne ihn wäre ich nie F1-Fahrer geworden'.

24-09-2022 15:32 Letztes Update: 17:52

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Yuki Tsunoda spricht ganz offen über seine Beziehung zu Helmut Marko. Der Red Bull Racing-Berater war eine wichtige Person in der Karriere des Japaners, wie er angibt. Außerdem freut er sich riesig auf sein Heimrennen in Japan.

Im Gespräch mit Motorsport-Total wird der Japaner daran erinnert, dass Marko ihn regelmäßig liebevoll "Yuki, unser kleiner Japaner" nennt. Auf die Frage, ob ihn das stört, antwortet er: "Wir haben ein gutes Verhältnis. Ich sehe ihn auch als Freund und Mentor und nicht nur als meinen Chef. 50 Prozent der Zeit reden wir über andere Dinge abseits der Rennstrecke, 50 Prozent übers Rennfahren." Tsunoda sagt, dass er sich gut mit Marko versteht und sich schon lange um ihn kümmert, seit er ein Nachwuchsrennfahrer war. "Darum bin ich heute Formel-1-Fahrer. Ohne ihn wäre ich das niemals geworden."

Wenige interessierte Japaner

Zunächst macht die Formel 1 noch in Singapur Halt, doch dann kehrt der Zirkus nach Suzuka zurück, nachdem er wegen des Corona-Virus einige Jahre aus dem Kalender gestrichen wurde. Tsunoda freut sich riesig darauf, auch wenn er keinen großen Empfang erwartet. Er glaubt zum Beispiel, dass er in Italien besser bekannt ist als in Japan. Er sagt, die Formel 1 sei eine "große Sache" in Japan. Aber nicht annähernd so groß wie damals, als Ayrton Senna fuhr. Laut Tsunoda liegt das vor allem daran, dass es lange Zeit keinen japanischen Formel-1-Fahrer und keinen japanischen Hersteller gab, durch den ein gewisses Interesse entstanden wäre. Er hofft, dass er etwas tun kann, um viele Fans aus Japan für die Formel 1 zu begeistern. 

Tsunoda kann es kaum erwarten

Tsunodas Unkenntnis über die Popularität des Sports in dem Land ist zum Teil auch darauf zurückzuführen, dass er schon lange nicht mehr dort war und nur schwer einschätzen kann, wie populär die Formel 1 derzeit dort ist. Der Japaner ist drei Wochen im Jahr in seinem Heimatland, und als er das letzte Mal dort war, musste er in Quarantäne gehen. Der Japaner freut sich auf sein Heimrennen und wurde darüber informiert, dass die Karten schon früh ausverkauft waren. Er kann es kaum erwarten, vor den japanischen Fans zu fahren.