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Ferrari muss die Nummer eins wählen: Leclerc ist der Spitzenreiter, was die Geschwindigkeit angeht.

Ferrari muss die Nummer eins wählen: "Leclerc ist der Spitzenreiter, was die Geschwindigkeit angeht".

24-09-2022 13:17

GPblog.com

Ferrari hat immer noch keinen klaren Nummer-eins-Fahrer innerhalb des Teams bestimmt. Damon Hill ist der Meinung, dass das Team anerkennen sollte, dass Charles Leclerc aufgrund der reinen Renngeschwindigkeit einfach der bessere Fahrer ist, wenn sie Max Verstappen schlagen wollen.

Laut Mattia Binotto gibt es keine Nummer eins im Team von Ferrari. Das zeigen auch die bisherigen Rennen dieser Saison. In Silverstone gewann Carlos Sainz das Rennen auf Kosten von Leclerc, während in Österreich die beiden Teamkollegen beim Sprintrennen gegeneinander antreten durften, wodurch Verstappen einen großen Abstand zu seinen Rivalen aufbauen konnte.

Inzwischen liegt Leclerc in der Fahrermeisterschaft weit zurück. Verstappen kann sich den Titel sogar schon beim Großen Preis von Singapur sichern. Hill glaubt, dass Ferrari eine klare Entscheidung zwischen seinen Fahrern treffen muss, wenn das Team Verstappen und Red Bull Racing in Zukunft schlagen will.

Ferrari muss eine Entscheidung treffen

"Tatsache ist, dass Charles Leclerc von der reinen Pace her der Spitzenreiter ist, und Carlos hat einen tollen Job gemacht, aber er hat Charles noch nicht dominiert, oder? Es ist ein bisschen wie bei Sergio", beginnt Hill in der F1 Nation-Podcast. Sergio Perez ist stark in die Saison gestartet, aber inzwischen ist der Mexikaner zurückgefallen und kann es seinem Teamkollegen nicht mehr schwer machen.

"Wenn du gegen Max Verstappen und Red Bull antrittst, musst du deine besten Jungs aufstellen", so Hill weiter. Die Chancen, dass Ferrari in dieser Saison den Konstrukteurstitel holt, sind sehr gering. Das Team muss vor allem Mercedes im Auge behalten, da das Team den zweiten Platz in der Meisterschaft anstrebt. Um den Titel zu gewinnen, müssen sich die Italiener auf das Jahr 2023 konzentrieren.