Aston Martin wappnet sich für negative Auswirkungen des "schwierigen" Alonso

Mike Krack ist sich darüber im Klaren, dass der Druck bei Aston Martin mit der Ankunft von Fernando Alonso noch weiter steigen wird. Der Teamchef sieht aber auch eine Chance, als Team daraus zu lernen.

Die Ankunft von Alonso

Aston Martin hat den Rückzug von Sebastian Vettel aus der Formel 1 verkündet, aber schnell gehandelt und seinen Ersatz geholt. Alonso wurde von dem Team zum Wechsel von Alpine gelockt, obwohl der französische Rennstall seinen Starfahrer behalten wollte und derzeit ein viel besseres Auto hat.

Alonso ist ein anspruchsvoller Fahrer, der sich nicht mit dem neunten Platz zufrieden geben wird, den die britische Formation derzeit in der Konstrukteurswertung belegt. ''Es wird eine Herausforderung für uns sein. Der Nachteil könnte sein, dass es schwierig wird, wenn das Auto, das wir abliefern, einfach nicht gut genug ist. Aber es wird mit jedem Fahrer schwierig, wenn das Auto nicht schnell genug ist", sagte Krack auf der BBC.

Mit F1-Weltmeistern arbeiten

Der Luxemburger sieht es daher vor allem als positiv an, dass der zweifache Weltmeister zu seinem Team kommen will. Er sagt, dass es für Aston Martin sehr wichtig ist, jemanden wie Alonso zu holen, um als Team den nächsten Schritt machen zu können.

''Man muss lernen, Champions zu managen, was wir bereits mit Sebastian getan haben. Weil diese Fahrer sehr anspruchsvoll sind, ist es ziemlich schwierig, sie zu managen. Ich würde nicht einmal sagen, dass Sebastian so schwierig zu managen ist, wenn man transparent, ehrlich und direkt ist. Und ich denke, das Gleiche gilt für Fernando.''

Aston Martin hatte gehofft, unter der Führung von Lawrence Stroll aufzusteigen, aber der ehemalige Rennstall Racing Point/Force India sinkt jedes Jahr weiter in der Konstrukteurswertung ab. Da die Regeln bis 2025 unverändert bleiben, bleibt abzuwarten, wie schnell das Team einen Schritt nach vorne machen kann. Aber das wird Alonso noch früh genug herausfinden.