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Alpin-CEO zweifelt nach Transfer-Seife Piastri an Zukunft des Nachwuchsprogramms

Alpin-CEO zweifelt nach Transfer-Seife Piastri an Zukunft des Nachwuchsprogramms

18-09-2022 10:08

GPblog.com

Laurent Rossi weiß noch nicht, ob das Juniorenprogramm von Alpine fortgesetzt wird. Nach der Seifenoper um den Vertrag von Oscar Piastri weiß der Geschäftsführer der französischen Formation nicht, ob sie in Zukunft neue Schüler/innen einstellen wird. Deshalb ist es auch möglich, dass die aktuellen Nachwuchsfahrer/innen die letzten sind, die an dem Programm teilnehmen.

Zuvor wurde bekannt gegeben, dass Piastri ab 2023 mit Lando Norris bei McLaren zusammenarbeiten wird. Anfangs war Alpine noch sicher, dass der Vertrag mit dem jungen Australier rechtmäßig war. Die Sonderabteilung für Verträge vab FIA hat sich die Vereinbarungen beider Teams angesehen und zu Gunsten von McLaren entschieden. Piastri wählte also ein Team, das ihn nicht unter seinen Fittichen hatte. Intern gibt es inzwischen große Zweifel an der Fortsetzung dieses Programms, sagte CEO Rossi gegenüber Das Rennen. "Abgesehen von dem kleinen Schandfleck für Alpine, denke ich, dass dies auch ein kleiner Schandfleck für den Sport selbst ist", meint Rossi. Derzeit haben sie noch Jack Doohan, Victor Martins und Caio Collet unter ihren Fittichen.

Zweifel an der Zukunft

Der Alpinchef glaubt, dass die Transfergerüchte um Piastri auch einen negativen Einfluss auf die Investoren im Sport haben könnten. "Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob ich weiterhin Fahrerinnen und Fahrer ausbilden will, sonst muss ich sie mit einem Vertrag binden, der ihnen vielleicht nicht gefällt", räumt Rossi ein. Er fragt sich, wie man das lösen kann und ob sie über die aktuellen Fahrer hinausgehen werden, die sie haben, und mit wem wir unsere Verpflichtungen bis zum Ende erfüllen werden, da wir Mehrjahrespläne haben. Neue Fahrerinnen und Fahrer für das Nachwuchsprogramm einzustellen, könnte auch in Zukunft nicht passieren, sagt Rossi."Warum sollten wir das tun?", sagt er abschließend.