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'Chancen für De Vries bei Alpine steigen nach Absage des Herta-Tests'.

'Chancen für De Vries bei Alpine steigen nach Absage des Herta-Tests'.

16-09-2022 11:21

GPblog.com

Der Test von Colton Herta bei Alpine wird nicht stattfinden. Nach Angaben von Motorsport-magazin.com Red Bull hat die Geduld verloren, den Amerikaner in die Formel 1 zu bringen und sagt den Test deshalb ab.

Kein Test für Herta

Alpine ist auf der Suche nach einem neuen Fahrer für 2023 und landete bei Pierre Gasly. Der Franzose hat jedoch einen Vertrag mit Red Bull für 2023 und so wollte Red Bull in der Lage sein, einen Ersatz zu bekommen. Herta galt als der ultimative Kandidat, aber jetzt, da die FIA keine Änderungen am Superlizenzsystem vornehmen will, scheint Red Bull die Hoffnung aufgegeben zu haben.

Wie Motorsport-magazin.com berichtet, wird Hertas geplanter Test bei Alpine nicht stattfinden. Alpine bot Herta diesen Test an, um mehr Lizenzpunkte zu sammeln, damit Gasly freigestellt werden kann. Red Bull hat jedoch die Geduld verloren und möchte nicht mehr so viel Aufwand in den IndyCar-Fahrer stecken. Damit wäre Gasly auch an seinen Vertrag von 2023 gebunden.

Alpine muss sich auch in anderen Bereichen umsehen, was angesichts von Gaslys Beziehung zu Esteban Ocon vielleicht gar nicht so schlecht ist. Beim Test von Alpine auf dem Hungaroring fahren auch Nyck de Vries, Jack Doohan und Antonio Giovinazzi. Doohan ist ein Alpine-Junior, aber angesichts des Wunsches von Alpine, einen erfahrenen Fahrer einzusetzen, kein Top-Favorit für den Platz.

Anwärter bei Alpine

De Vries ist nach seiner starken Leistung für Williams beim Großen Preis von Italien ein starker Kandidat für den Platz. Dort zeigte er, dass er in die Punkte fahren kann, und mit 27 Jahren und einem Formel-E- und einem Formel-2-Titel verfügt der Niederländer über reichlich Erfahrung. Giovinazzi hat jedoch den Vorteil von drei Jahren F1-Erfahrung und könnte in dieser Hinsicht einen Vorteil haben.

Ein Außenseiter für den Platz ist auch Nico Hulkenberg. Der Deutsche wird auch bei Haas genannt, ist aber auch innerhalb des Alpenteams kein Unbekannter. Dort fuhr er 2019 seine letzte reguläre Saison in der F1, bevor er in drei Jahren ohne festen Sitz vor allem als Ersatzfahrer bei Racing Point/Aston Martin beeindruckte.