Hertas Vater hofft auf Coltons F1-Chance: 'Man muss Regeln respektieren'

Bryan Herta sagt, dass er hofft, dass sein Sohn Colton Herta keine Ausnahmegenehmigung für eine Superlizenz erhält. Der amerikanische Fahrer steht im Visier von Red Bull Racing, aber er hat noch nicht genug Superlizenzpunkte, um beim Schwesterteam AlphaTauri mitzufahren.

Red Bull ist an Colton Herta interessiert und soll bereits eine Einigung mit dem Fahrer erzielt haben. Der Amerikaner soll Pierre Gasly bei AlphaTauri ersetzen, damit der Franzose seine Karriere bei Alpine fortsetzen kann. Herta hat nicht genug Punkte für eine Superlizenz, so dass er offiziell nicht in der Formel 1 fahren darf. Red Bull arbeitet hinter den Kulissen hart daran, dem IndyCar-Fahrer eine Ausnahmegenehmigung zu verschaffen.

Keine Ausnahmegenehmigung für Herta

Vater Bryan hofft, dass sein Sohn keine Ausnahmegenehmigung erhält und meint, er solle es sich "auf die richtige Weise verdienen". "Es ist unglaublich und sagt viel aus, dass Colton die Aufmerksamkeit anderer Fahrerlager bekommt, und ich finde das großartig", sagte Herta senior im Gespräch mit NBC Sports. "Die Superlizenzpunkte sind die FIA, und die macht die Regeln, und die muss man respektieren und befolgen."

Vater Bryan ist übrigens der Meinung, dass Colton eine Chance verdient hat, in der Formel 1 zu fahren. "Wann das sein wird, weiß ich nicht", sagte Herta. Hertas Familie drängt die FIA nicht dazu, Colton eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen, da dies laut Herta senior anderen Personen gegenüber unfair wäre.

Gespaltene Meinungen im Paddock

Im Formel-1-Fahrerlager sind die Meinungen geteilt. Natürlich hoffen Red Bull und AlphaTauri, dass Herta von der FIA grünes Licht für einen Start im Jahr 2023 bekommt. Der niederländische Fahrer Nyck de Vries ist gegen eine Ausnahmegenehmigung für Herta. Laut dem ehemaligen Formel-E-Champion sollte er sich einfach an die Regeln halten.