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Probleme? Warum der Deal zwischen Porsche und Red Bull unsicher ist

Probleme? Warum der Deal zwischen Porsche und Red Bull unsicher ist

29-08-2022 17:05

GPblog.com

Letztes Wochenende hatAudi in Spa (endlich) offiziell seinen Einstieg in die Formel 1 angekündigt. Jetzt wartet man darauf, dass das andere "Geheimnis" - die Rückkehr von Porsche - gelüftet wird. Die kultige Marke würde mit Red Bull Racing zusammenarbeiten. Aber das scheint noch nicht beschlossene Sache zu sein.

An Autosport.de Christian Horner, Red Bulls Teamchef, sagt, dass noch keine Entscheidung darüber gefallen ist, ob man ab 2026 mit Porsche zusammenarbeiten wird oder nicht. Red Bull hat eine sehr starke Verhandlungsposition, denn das Team ist nicht auf Porsche angewiesen, um einen Motor zu produzieren. Ein Deal mit Porsche ist außerdem in erster Linie als eine Marketingvereinbarung zu sehen, da Red Bull den Motor selbst produzieren wird. Nur ein Porsche-Mitarbeiter wird nach Milton Keynes umziehen.


Andere Kandidaten?

Sollte es nicht zu einer Einigung mit Porsche kommen, hat Red Bull kein Problem. Der Motor wird dann einfach Red Bull Powertrain heißen. Vielleicht gibt es aber auch einen anderen Motorenhersteller, der das Projekt sponsern möchte. Außerdem ist es noch nicht ganz vom Tisch, dass Honda 2026 in den Sport zurückkehren wird, die Marke, die derzeit die Motoren liefert. Auch wenn es wahrscheinlich ist, dass Honda dann ein eigenes Team gründen wird.

Es gibt mehrere Faktoren, die einen Deal im Moment kompliziert machen. Der zukünftige Aktienbesitz und die Stimmrechte wären noch in der Diskussion. Ein möglicher Börsengang von Porsche macht die Sache auch nicht einfacher.