Audi glaubt an seine Wettbewerbsfähigkeit in der Formel 1: "Wir sind schon eine Weile dabei

Audi hat sich bewusst dafür entschieden, für 2026 einen eigenen Motor zu entwickeln, und hat hinter den Kulissen bereits hart daran gearbeitet, bei seinem Einstieg wettbewerbsfähig zu sein. Die deutsche Marke ist jedoch realistisch und strebt ein wettbewerbsfähiges Paket in drei Jahren an.

Audi hat bereits ein Team aufgestellt

Am Freitagmorgen gab Audi Sport in Belgien bekannt, dass das Unternehmen 2026 als Motorenlieferant in die Formel 1 einsteigen wird. Die deutsche Marke wird schon seit einiger Zeit mit einer Zukunft in der Formel 1 in Verbindung gebracht, und das zeigt sich auch an den Vorarbeiten, die bereits geleistet wurden. Ein Team scheint bereit zu sein und in den bestehenden Motorsportanlagen in Deutschland zu warten.

Auf der Pressekonferenz ließ Markus Duesmann jedoch verlauten, dass noch eine Menge Arbeit zu erledigen ist. Die Motorsportfabriken in Neuburg und Donau, die in der Nähe des Audi-Hauptsitzes in Ingolstadt liegen, sind derzeit noch nicht auf F1-Niveau. ''Wir müssen sie auf F1-Standard bringen, das dauert lange und ist bereits im Gange. Wir haben dort ein fantastisches Team von Leuten. Aber wir müssen auch neue Leute einstellen, was einige Zeit in Anspruch nimmt.

Nicht hinter der F1-Konkurrenz zurückbleiben

Adam Baker wurde als CEO für das F1-Projekt von Audi vorgeschlagen. Er hat zuvor drei Jahre lang bei der FIA gearbeitet und wird eine wichtige Rolle für die Zukunft des Teams spielen. Audi schaut sich jetzt nach weiteren Verstärkungen um, will sich aber nicht zu den Zahlen äußern.

Es sagt, dass es wegen der Budgetbegrenzung nicht hinter der Konkurrenz zurückbleiben wird. ''Alle Teams und Motorenlieferanten werden 2026 wegen der Budgetobergrenze die gleiche Anzahl von Ingenieuren haben'', schließt Oliver Hoffmann, Vorstandsmitglied für Technische Entwicklung bei Audi Sport.