Alfa Romeo von der Situation überrascht: "Die Kultur ist anders".

Alfa Romeo gab Guanyu Zhou die Chance, sich in dieser Saison in der Formel 1 zu beweisen. Das Team hoffte auch, durch die Anwerbung von Sponsoren von seiner chinesischen Nationalität zu profitieren, aber Frédéric Vasseur erklärte im Gespräch mit Formule1.nl dass dies schwieriger ist als erwartet.

Jedes Jahr fließt eine Menge Geld in den chinesischen Markt. Da Zhou der erste chinesische Fahrer in der Formel 1 ist, dachte Alfa Romeo, dass es für chinesische Unternehmen interessant wäre, eine Partnerschaft einzugehen. Doch unter anderem die Corona-Krise steht dem im Weg, sagt der Teamchef von Alfa Romeo.

"Es ist nicht so einfach", sagt Vasseur. "Die Kultur ist anders und es wird Zeit brauchen. Es geht nicht nur darum, einen chinesischen Fahrer in das Auto zu setzen. Wenn du attraktiv sein willst, musst du Leistung bringen, in China wahrscheinlich mehr als anderswo."

Rückkehr des GP China positiv für Vasseur

Der Große Preis von China hat wegen des Coronavirus seit 2020 nicht mehr stattgefunden. Vasseur ist zuversichtlich, dass die Sponsoren kommen werden, wenn das Rennwochenende in den Kalender zurückkehrt. In der Zwischenzeit hofft er, dass Zhou und das Team deutlich wachsen werden.