FIA bestätigt neue Regeln ab 2026: Was genau wird sich ändern?

Die FIA hat am Dienstagabend bekannt gegeben, dass das neue Reglement für 2026 genehmigt wurde. Es wird einige drastische Änderungen geben, vor allem im Bereich der Motoren, um den Sport nachhaltiger und innovativer zu machen. GPblog listet die wichtigsten Entwicklungen auf.

Mit dem neuen Reglement geht die Organisation eindeutig auf die Umweltprobleme ein. Ab 2026 werden die Formel-1-Teams mit Motoren fahren, die nur noch mit nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden, und so zur Lösung des Problems beitragen. Außerdem wird sich am unteren Teil des Motors, der den Motorblock und die Pumpen umfasst, wenig ändern.

Große Änderungen an den Motoren

An der oberen Hälfte des Motors wird es jedoch größere Änderungen geben. Die Teams werden die Freiheit haben, daran zu arbeiten, um das Verbrennungssystem zu optimieren. Die FIA hat angekündigt, dass die MGU-H verschwinden wird, was Audi und Porsche freuen wird. Als potenzielle Neulinge in der Formel 1 werden sie in dieser Hinsicht nicht hinter der Konkurrenz zurückbleiben. Im Gegenteil, die MGU-K wird den Fahrern ab 2026 mehr Leistung bieten.

Die FIA hat außerdem beschlossen, die Anzahl der zu verwendenden Komponenten anzupassen. Von nun an sind die Fahrer auf drei ICEs und Auspuffanlagen beschränkt. Von nun an dürfen die Rennteams nicht mehr als zwei der Energiespeicher und MGU-Ks verwenden. In der ersten Saison ist die FIA jedoch nachsichtig, da die Formationen eines aller Teile austauschen dürfen.

Kostenlimit für Motorenlieferanten

Schließlich drängt die FIA eindeutig auf ein Kostenlimit für die Motorenlieferanten, um sicherzustellen, dass die Kosten in Zukunft nicht in die Höhe schnellen. Zwischen 2023 und 2025 wird es auf 95 Millionen Dollar festgelegt und 2026 auf 130 Millionen Euro. Die neuen Hersteller genießen auch einen Vorteil. Sie dürfen in den ersten beiden Jahren 10 Millionen Dollar zusätzlich ausgeben, im dritten Jahr sind es 5 Millionen Dollar mehr.

FIA verpflichtet sich zu vier Zielen

Mit den Änderungen hofft die FIA, die Formel 1 auf vier Ebenen weiterzuentwickeln. Die Organisation nennt den Erhalt des Spektakels, die Nachhaltigkeit der Motoren, die finanzielle Nachhaltigkeit und die Attraktivität für Motorenlieferanten als wesentliche Komponenten zur Verbesserung der Motorsportklasse. Sie drängt auch auf Änderungen im Bereich des Torpedos, obwohl diese viel früher zu sehen sein werden.