Norris unzufrieden mit Podium in Imola: "Ich bin immer noch überwältigt".

McLaren ist schlecht in die F1-Saison 2022 gestartet, aber Lando Norris blickt auf eine Saison zurück, in der auch viel richtig gelaufen ist. Der Brite ging daher positiv in die Sommerpause.

Norris immer noch fassungslos über das Podium in Imola

Norris hat in den dreizehn Rennen nicht weniger als zehn Mal gepunktet. Das ist eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, wie schnell sein Auto zu Beginn der Saison war. Norris schlug in der ersten Saisonhälfte seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo und fuhr in Imola sogar auf das Podium. Letzteres kann der Fahrer immer noch nicht fassen. Im Gespräch mit Formel1.de sagt er: "Was mich und mein Fahrverhalten angeht, bin ich zufrieden. Es gab ein paar gute Highlights, ich weiß nicht, wie ich in Imola auf das Podium gekommen bin, das haut mich einfach um. Mit dem Auto, das wir haben, ist das eine ganz schöne Leistung, die mich auch jetzt noch zum Lächeln bringt."

Norris sieht die positiven Seiten seines Teams. Obwohl es noch viel zu tun gibt, bewegt sich das Team in die richtige Richtung. Der Abstand zur Spitze wird kleiner, aber der Kampf mit Alpine F1 um P4 in der Meisterschaft ist in vollem Gange. Der Saisonstart hat dem Team laut Norris vor allem den Rückstand auf die Spitze genommen. "Dass wir immer noch um P4 kämpfen, gegen ein Team, das viel stärker gestartet ist als wir, zeigt, was für einen guten Job wir gemacht haben." Der Brite sagt, dass Beständigkeit, Zuverlässigkeit, Boxenstopps und Strategie die stärksten Punkte des Teams in diesem Jahr sind.

Die größten Erfolge für das Team werden am Sonntag zu erwarten sein. Der Brite sagt, dass die Lücken zwischen den Teams während des Rennens am deutlichsten werden. Am Samstag ist McLaren näher an der Konkurrenz dran, aber das scheint leider ein verzerrtes Bild zu sein. Selbst die langsamsten Teams sind dann viel näher dran.