Zhou fürchtet nicht um seine Zukunft: "Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mir Sorgen machen muss".

Zhou Guanyu, der einzige Rookie in der Formel 1 in diesem Jahr, hat einen vielversprechenden Start bei Alfa Romeo hingelegt. Nach der Sommerpause blickt der chinesische Fahrer auf einen anstrengenden, aber beeindruckenden Start in die Saison zurück. Außerdem gibt er einen Ausblick auf seine Zukunft in der Königsklasse des Motorsports.

Obwohl Zhou sagt, er sei "beeindruckt" von seiner bisherigen Entwicklung, ist er enttäuscht über die Zuverlässigkeitsprobleme, die er hatte. Das hätte seine Chancen auf weitere Top-Ten-Platzierungen geschmälert. " Wenn ich zurückblicke, bin ich ziemlich beeindruckt von der Arbeit, die ich geleistet habe, und auch von den Fortschritten, die ich ab Bahrain machen konnte", sagte der Alfa Romeo Fahrer im Gespräch mit Formel1.de.

Zhou fürchtet nicht um seine Zukunft

"In 11 oder 10 Rennen habe ich mich gefühlt, als ob ich alles durchgemacht hätte, was ein F1-Fahrer in 10 Jahren durchmacht", so Zhou weiter. Er bezieht sich damit natürlich auf seinen schrecklichen Unfall in Silverstone, bei dem er mit hoher Geschwindigkeit von der Strecke abkam und hinter der Leitplanke landete.

Er konnte seine wichtigsten Ziele abhaken: das Erreichen von Q3 und das Erzielen von Punkten. Letzteres gelang dem Chinesen zweimal, aber er glaubt, dass dies noch öfter hätte passieren können, wenn Alfa Romeo keine Zuverlässigkeitsprobleme gehabt hätte. Alles in allem ist Zhou mit seiner ersten Saisonhälfte auf jeden Fall zufrieden und er ist zuversichtlich, dass sein Team das genauso sieht. "Im Moment habe ich nicht das Gefühl, dass ich mir Gedanken über das nächste Jahr machen muss, auch wenn ich denke, dass es im Sommer in Spa an der Zeit ist, über die Zukunft zu sprechen."