Der Titelkampf zwischen Max Verstappen und Charles Leclerc ist im Moment sehr einseitig. Obwohl der Niederländer einen Vorsprung von nicht weniger als 80 Punkten hat, zeigen die Zahlen, dass Ferrari weiterhin dicht an Red Bull Racing dran ist. GPblog stellt deshalb eine Reihe von Statistiken in eine Reihe.

Leclerc war in dieser Saison der König des Qualifyings. Er hat es geschafft, 2022 sieben Mal die Pole Position zu holen, obwohl die meisten davon im ersten Viertel der Saison stattfanden. Der Vergleich mit Verstappen ist eindeutig: Er hat nur drei Pole Positions.

Trotzdem hat Verstappen die meisten Siege errungen. Achtmal konnte er am Ende des Grand-Prix-Wochenendes den ersten Platz belegen, während Leclerc dies nur dreimal schaffte. Dabei gewann Verstappen sechs Mal, ohne von der Pole Position zu starten, während dies dem Monegassen nur einmal gelang.

Das Qualifying hält Leclerc im Rennen

Ferrari hat in dieser Saison vor allem im Qualifying beeindruckt. Mit Leclerc hat es das italienische Team geschafft, öfter eine bessere Startposition als Verstappen zu bekommen als andersherum. Leclerc ist in diesem Jahr bereits neun Mal vor Verstappen gestartet, während der Niederländer dies nur vier Mal geschafft hat.

Verstappen hat jedoch in diesem Kalenderjahr bewiesen, dass er ein Kämpfer ist. Von den dreizehn Rennen schaffte es der amtierende Weltmeister neunmal, seine Startposition zu halten oder sogar Positionen zu gewinnen. Leclerc schaffte dies fünfmal. Auch Verstappen kam neunmal vor Leclerc ins Ziel, während der Ferrari-Pilot dies nur viermal schaffte.

Das Team verletzte Leclerc bei mehreren Gelegenheiten

Es liegt aber nicht immer an Leclerc, dass er Verstappen im Rennen nicht schlagen kann. Während der Niederländer nur in Bahrain und Australien ausschied, musste Leclerc dies in Spanien, Aserbaidschan und Frankreich tun. Außerdem wurde er in Kanada mit einer Grid Penalty bestraft, was bedeutete, dass er eine Reihe von Positionen zurückgewinnen musste.

Leclercs Verluste kamen nicht gerade zur rechten Zeit. Als Verstappen von der Pole Position startete, hatte er nie Probleme mit seinem Auto. Ganz im Gegensatz zu Leclerc, der von sieben Pole Positions drei Mal vorzeitig aufgeben musste, obwohl er in Frankreich selbst schuld war. Es gibt für Ferrari und Leclerc noch viel zu tun, um gut in die zweite Saisonhälfte zu starten.